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Kapitel 4 Gesundheit
Kapitel 8 Soziales
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Illusionäre Vorstellungen bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung
69% der Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs und 81% der Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs erhoffen sich Heilung von der Chemotherapie. Leider ist diese Hoffnung unrealistsich.
Bei realistischen Erwartungen würde sich ein Teil der Patienten sich die Chemotherapie ersparen.
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Nur vereinzelte Meldungen
Da ich in diesem Semester nicht unterrichte, stelle ich nur gelegentlich Meldungen ein.
Zum Sommersemester 2013 werden es wieder mehr.
Zum Sommersemester 2013 werden es wieder mehr.
Montag, 30. Juli 2012
Wer zu viel glaubt, bleibt dumm
Überschätzte Gesundheitsstudien
Lesenswerter Beitrag in SPIEGEL-online zu beliebten Fehlinterpretationen von Beobachtungsstudien, wie z.B. "Schokolade macht doch nicht dick".
Der Autor, Klaus Koch, ist beim Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zuständig für evidenzbasierte Gesundsheitsinformationen.
Freitag, 6. Juli 2012
Studie zu GKV und PKV
Eine Studie über die Gesetzliche und die Private Krankenversicherung
Pressemitteilung des Insititus für Mikrodaten-Analyse Link
Ärzteblatt: Privaze Krankenversicherung - Prügel von allen Seiten Link
Pressemitteilung des Insititus für Mikrodaten-Analyse Link
DER SPIEGEL: Privatversicherte haben oft nur mangelhaften Schutz Link
Der Tarif-Schwindel Download
Süddeutsche Zeitung: Besser bei der Gesetzlichen Download Ärzteblatt: Privaze Krankenversicherung - Prügel von allen Seiten Link
Mittwoch, 27. Juni 2012
Ärzte unbestechlich?
Joseph Kuhn kommentiert in seinem Blog Gesunheits-Check das Urteil des Bundesgerichtshofes, demzufolge der Sachverhalt Bestechung für niedergelassene Ärzte nicht greift, weil sie keine Amtsträger im Sinne des Strafgesetzbuches sind.
Er weist auch auf das klägliche Versagen der Selbstverwaltung (Bundesärztekammer) in dieser Frage hin.
Er weist auch auf das klägliche Versagen der Selbstverwaltung (Bundesärztekammer) in dieser Frage hin.
Die Unbestechlichen
Samstag, 16. Juni 2012
Autoritäres Verhalten von Ärzten verhindert Shared Decision Making
Ergebnis einer Fokusgruppen-Studie. Beitrag in Forum Gesundheitspolititk Link
Montag, 4. Juni 2012
Geheimsache: Pillentest. Wie Studienergebnisse gezielt verschleiert werden
Montag, 28. Mai 2012
Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Aktuelles
Im Zusammenhang mit dem Thema Soziale Ungleichheit der Gesundheit geht es im Unterricht u.a. um die Einkommensungleichheit und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und auf den Zusammenhalt einer Gesellschaft (Lehrbuch Sozialmedizin, S. 212 ff.). In den reichen Ländern korrelliert die Spreizung der Einkommen mit der Gesundheit (=Einkommensungleichheit) und nicht nicht etwa der Reichtum der Gesellschaft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt.
Dazu dieser Beitrag aus der taz:
Maßstäbe für das gute Leben taz 26.5.2012 Link
Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft" Website
Weltglücksbericht Website
Dazu dieser Beitrag aus der taz:
Maßstäbe für das gute Leben taz 26.5.2012 Link
Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft" Website
Weltglücksbericht Website
Donnerstag, 24. Mai 2012
Drogen- und Suchtbericht 2012 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung
Pflichtlektüre für den Drogen- und Suchtbereich. Erscheint jährlich.
Website Link
Bericht als PDF Download
Pressemitteilung Download
Hier die "Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik" 2012
Website Link
Download
Die Strategie erscheint z.B. im Alkoholbereich etwas schlapp. Das Thema Preispolitik witrd auf S. 62 erwähnt aber nicht ausgeführt. An Hinweisen dafür, dass sich über die Preisgestaltung das Konsumverhalten günstig (und ungünstig) beeinfusssen lässt, mangelt es nicht, z.B.
EU-Studie zum Alkoholkonsum: Der Preis für alkoholische Getränke hat auch Einfluss auf die Konsummenge Link
Alkohol: höhere Preise - weniger Probleme Link
Weitere Belege finden Sie wenn Sie in http://forum-gesundheitspolitik.de den Suchbegriff Alkohol eingeben.
Die Alkohollobby mischt in der Alkoholpolitik ordentlich mit, in diesem Bericht wird dies eindrucksvoll dokumentiert:
Die Gesetzeshüter. Wie die deutschen Bierbrauer neue Gesetze gegen Alkoholmissbrauch verhindern und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung entmachten. Die ZEIT, 14.5.2009, S. 17 Link
Website Link
Bericht als PDF Download
Pressemitteilung Download
Hier die "Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik" 2012
Website Link
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Die Strategie erscheint z.B. im Alkoholbereich etwas schlapp. Das Thema Preispolitik witrd auf S. 62 erwähnt aber nicht ausgeführt. An Hinweisen dafür, dass sich über die Preisgestaltung das Konsumverhalten günstig (und ungünstig) beeinfusssen lässt, mangelt es nicht, z.B.
EU-Studie zum Alkoholkonsum: Der Preis für alkoholische Getränke hat auch Einfluss auf die Konsummenge Link
Alkohol: höhere Preise - weniger Probleme Link
Weitere Belege finden Sie wenn Sie in http://forum-gesundheitspolitik.de den Suchbegriff Alkohol eingeben.
Die Alkohollobby mischt in der Alkoholpolitik ordentlich mit, in diesem Bericht wird dies eindrucksvoll dokumentiert:
Die Gesetzeshüter. Wie die deutschen Bierbrauer neue Gesetze gegen Alkoholmissbrauch verhindern und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung entmachten. Die ZEIT, 14.5.2009, S. 17 Link
Dienstag, 22. Mai 2012
Zwei Sichtweisen Alternativer Medizin
Unser aktuelles Thema in Sozialmedizin 1: "Wie wir Gesundheit und Krankheit verstehen"
(Lehrbuch Sozialmedizin S. 86 ff.)
Die beiden Sichtweisen dürften eher nicht miteinander vereinbar sein.
Was meinen Sie dazu?
Worthülsen der Heilkunde
Die oft beschworene Unterscheidung zwischen Schul- und Alternativmedizin ist Unsinn
Süddeutsche Zeitung 22.5.2012 Link
Nicht nur konventionell
GESUNDHEIT Patienten können selbst etwas tun: In der anthroposophischen Medizin ist der ganze Mensch gefragt. Die integrative Krebstherapie gewinnt in Fachkreisen an Ansehen
taz 19.5.2012 Link
(Lehrbuch Sozialmedizin S. 86 ff.)
Die beiden Sichtweisen dürften eher nicht miteinander vereinbar sein.
Was meinen Sie dazu?
Worthülsen der Heilkunde
Die oft beschworene Unterscheidung zwischen Schul- und Alternativmedizin ist Unsinn
Süddeutsche Zeitung 22.5.2012 Link
Nicht nur konventionell
GESUNDHEIT Patienten können selbst etwas tun: In der anthroposophischen Medizin ist der ganze Mensch gefragt. Die integrative Krebstherapie gewinnt in Fachkreisen an Ansehen
taz 19.5.2012 Link
Sonntag, 20. Mai 2012
Ausgeprägte Interessenkonflikte bei der Erarbeitung des DSM-V
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Cholesterin und Herzinfarkt - weniger einfach als lange Zeit angenommen
Die Mär vom "guten" Cholesterin: Ursachen und Prävention des Herzinfarkt-Risikos sind komplexer
Beitrag von Bernard Braun im Forum Gesundheitspolitik
Link
Beitrag von Bernard Braun im Forum Gesundheitspolitik
Link
"Prämenstruelles Syndrom" als Beispiel für Medikalisierung
PMDD - Premenstrual Dysphoric Disorder
= Prämenstruelles Syndrom
2 Sarafem Fernsehspots
Link
Link
Das Medikament mit dem Markennamen Sarafem enthält die Susbtanz Fluoxetin.
Fluoxetin ist ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Fluoxetin wird als Antidepressivum in den USA mit dem Markennamen Prozac angeboten, in Deutschland als Fluctin bzw. als Generikum.
"Prämenstruelles Syndrom" ist ein typisches Beispiel für die medizinische Definition eines wohl doch eher als natürlich und normal zu betrachtenden Phänomens.
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin Abschnitt 4.3.2 (S.109 ff.)
PMDD ist nicht im im DSM IV und im ICD 10 enthalten.
Im Entwurf für das DSM V ist PMDD unter D 04 folgendermaßen beschrieben:
Premenstrual Dysphoric Disorder
= Prämenstruelles Syndrom
2 Sarafem Fernsehspots
Link
Link
Das Medikament mit dem Markennamen Sarafem enthält die Susbtanz Fluoxetin.
Fluoxetin ist ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Fluoxetin wird als Antidepressivum in den USA mit dem Markennamen Prozac angeboten, in Deutschland als Fluctin bzw. als Generikum.
"Prämenstruelles Syndrom" ist ein typisches Beispiel für die medizinische Definition eines wohl doch eher als natürlich und normal zu betrachtenden Phänomens.
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin Abschnitt 4.3.2 (S.109 ff.)
PMDD ist nicht im im DSM IV und im ICD 10 enthalten.
Im Entwurf für das DSM V ist PMDD unter D 04 folgendermaßen beschrieben:
Premenstrual Dysphoric Disorder
A. In the
majority of menstrual cycles, the following symptoms must be present in
the final week before the onset of menses, start to improve within a few days after the onset of menses, and become minimal
or absent in the week post-menses. At least one of the symptoms must be
either (1.), (2.), (3.), or (4.) below and the individual must
experience at least five total symptoms:
1. marked affective lability (e.g., mood swings; feeling suddenly sad or tearful or increased sensitivity to rejection)
2. marked irritability or anger or increased interpersonal conflicts
3. marked depressed mood, feelings of hopelessness, or self-deprecating thoughts
4. marked anxiety, tension, feelings of being "keyed up" or "on edge"
5. decreased interest in usual activities (e.g., work, school, friends, hobbies)
6. subjective sense of difficulty in concentration
7. lethargy, easy fatigability, or marked lack of energy
8. marked change in appetite, overeating, or specific food cravings
9. hypersomnia or insomnia
10. a sense of being overwhelmed or out of control
11. physical symptoms such as breast tenderness or swelling, joint or muscle pain, a sensation of “bloating,” weight gain
Note: The criteria above must have been met for most menstrual cycles that occured in the preceding year.
B. The
symptoms are associated with clinically significant distress or
interferences with work, school, usual social activities or
relationships with others (e.g. avoidance of social activities,
decreased productivity and efficiency at work, school or home).
C. The
disturbance is not merely an exacerbation of the symptoms of another
disorder, such as Major Depressive Disorder, Panic Disorder, Dysthymic
Disorder, or a Personality Disorder (although it may co-occur with any
of these disorders).
D. Criteria
A should be confirmed by prospective daily ratings during at least two
symptomatic cycles. (The diagnosis may be made provisionally prior to
this confirmation).
E. The
symptoms are not due to the direct physiological effects of a substance
(e.g., a drug of abuse, a medication or other treatment) or another
medical condition (e.g., hyperthyroidism).
mal kein Gesundheitsthema: Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen
DIE ZEIT 15.5.2012
Ich bin dann mal da
Bologna-Reform
Ich bin dann mal da
An vielen Unis wird die Anwesenheit der Studenten kontrolliert: Wie sinnvoll ist das?
Mittwoch, 16. Mai 2012
Soziale Ungleichheiten der Gesundheit - Erfahrungen und Lehren aus 13 Jahren Labour-Regierung
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Diesen Beitrag habe ich insbesondere für die LV Sozialmedizin 2 geschrieben.
Diesen Beitrag habe ich insbesondere für die LV Sozialmedizin 2 geschrieben.
Donnerstag, 10. Mai 2012
Gerichtsurteil zur Leistungspflicht der GKV
Dieses Urteil bezieht sich u.a auf den § 12 SGB V, in dem die Kriterien für die Aufnahme von Leistungen in den Leistungskatalog festgelegt sind (s.a. Lehrbuch Sozialmedizin S. 267 ff.).
Pressemitteilung des Hessischen Laandessozialgerichts vom 7.5.2012
Kein Anspruch auf „Spitzenmedizin um jeden Preis“
Gesetzliche Krankenkasse muss Kosten für eine spezielle Krebsdiagnostik im Ausland nicht erstatten
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Das Gericht verrät leider nicht, was es unter "Spitzenmedizin" versteht. Mit solch unscharfen Begriffen werden in erster Linie (falsche) Hoffnungen erzeugt.
Dienstag, 8. Mai 2012
Gründlich missverstanden: ZEIT-Beitrag zur Evidenzbasierten Medizin
Freitag, 27. April 2012
Krebsmittel Avastin - Zulassungsbehörden entscheiden entgegengesetzt
Identische Daten - entgegengesetzte Entscheidungen. Das Beispiel Avastin zur Behandlung von Frauen mit metatstasierem Brustkrebs.
Beitrag in ARD Monitor 26.4.2012
Beitrag in ARD Monitor 26.4.2012
Fragwürdige Expertise
Lobbyarbeit für Krebsmedikament? Link
Lobbyarbeit für Krebsmedikament? Link
Sonntag, 22. April 2012
Überdiagnose von Brustkrebs - jetzt im Forum Gesundheitspolitik
Meine Aufarbeitung der Studie zur Überdiagnose bei Brustkrebs
jetzt im Forum Gesundheitspolitik:
"Bis zu 10 Überdiagnosen auf einen durch Früherkennung verhinderten Tod an Brustkrebs"
jetzt im Forum Gesundheitspolitik:
"Bis zu 10 Überdiagnosen auf einen durch Früherkennung verhinderten Tod an Brustkrebs"
Dienstag, 17. April 2012
"Schokolade kann schlank machen" - kann sie wirklich?
Donnerstag, 12. April 2012
287 Milliarden Euro: Ausgaben für Gesundheit 2010
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 05.04.2012
Gesundheitsausgaben 2010 auf rund 287 Milliarden Euro gestiegen Link
(s.a. Lehrbuch Sozialmedizin Kapitel 7.6 Ausgaben für Gesundheit, S. 254 ff.)
Beschäftigte im Gesundheitswesen, Zeitreihe 2000-2010 Tabelle (s.a Lehrbuch Sozialmedizin, S. 284 ff.)
Umfangreiche Daten zur Gesundheit im Statistischen Jahrbuch Website
Mittwoch, 4. April 2012
Überdiagnose bei Brustkrebsfrüherkennung
Im Lehrbuch Sozialmedizin findet sich das Thema Überdiagnose auf auf S. 185: "Ein schwerwiegender indirekter Schaden (von Krebsfrüherkennung) sind. Überdiagnose und Übertherapie. Damit werden die Entdeckung und Behandlung von kleinen Tumoren bezeichnet, die im weiteren Leben nie auffällig geworden wären, weil sie nicht weiter wachsen oder sich gar zurückbilden."
Eine gerade veröffentlichte Studie mit Daten des Norwegischen Brustkrebs-Screeningprogramms kalkuliert den Anteil der Fälle von Überdiagnose bei der Früherkennung von Brustkrebs auf 15 bis 25%, d.h. von 100 Frauen, bei denen Brustkrebs durch Früherkennung entdeckt wird, wäre die Krankheit bei 15 bis 25 nie in Erscheinung getreten.
Overdiagnosis of Invasive Breast Cancer Due to Mammography Screening: Results From the Norwegian Screening Program. Annals of Internal Medicine, 3.4.2012 Abstract
Dazu die Süddeutsche am 4.4.2012:
Wissen
Zu viel gesehen
Mammographie entdeckt oft Krebs, der nie Beschwerden bereitet hätte
In etlichen Ländern wird Frauen zwischen 50 und 69 Jahren empfohlen, regelmäßig an Früherkennungstests auf Brustkrebs teilzunehmen. Die Untersuchung im Abstand von zwei Jahren steht allerdings in der Kritik, denn immer wieder werden dabei Tumore übersehen - oder die Mammographie deckt Krebsformen auf, die sich nie bemerkbar gemacht hätten, in der Folge aber trotzdem behandelt werden. Diese Überdiagnosen bringen Frauen keine Vorteile, sondern nur zusätzliches Leid durch die weitere Diagnostik und Therapie. Ihr Anteil könnte noch größer sein, als bisher von Ärzten vermutet. Bei immerhin 15bis 25 Prozent aller Brustkrebs-Diagnosen könnte es sich um diese Form von Fehlalarm handeln, schätzen Harvard-Mediziner im Fachblatt Annals of Internal Medicine (Bd.156, S.491, 2012).
Die Ärzte um Mette Kalager hatten 40000 norwegische Frauen mit Brustkrebs in ihre Studie aufgenommen. Mehr als 7700 erkrankten an dem Tumor, nachdem das Screening in Norwegen 1996 begonnen wurde. Verglichen mit der Zeit vor der Reihenuntersuchung wurden nach 1996 sogar mehr Frauen mit Brustkrebs im Spätstadium diagnostiziert. Dabei hätten diese Fälle seltener auftreten müssen, wenn die Früherkennung von Vorteil gewesen wäre, so die Annahme der Forscher. Zwischen 1169 und 1948 der 7700 Frauen - das sind 15 bis 25 Prozent - bekamen die Diagnose Krebs, obwohl sie zeitlebens nie etwas von dem Tumor bemerkt hätten. 'Die Mammographie ist vermutlich für das Screening nicht geeignet, da man dabei kaum zwischen aggressiven und harmlosen Tumoren unterscheiden kann', sagt Kalager. 'Radiologen erkennen jede kleine Veränderung. Für Frauen wird es zum Problem, wenn Krebs diagnostiziert wird, aber weder Symptome auftreten, noch der Tod folgt.'
Die Forscher haben berechnet, dass 2470 von 2500 Frauen nie mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert werden. Eine von 2500 wird durch Screening vor dem Krebstod bewahrt - aber sechs bis zehn werden überdiagnostiziert und operiert, bestrahlt oder mit Chemotherapie behandelt, ohne Vorteile davon zu haben. 'Wir müssen Frauen auf das Problem hinweisen', fordern die Krebsexpertinnen Joann Elmore und Suzanne Fletcher. 'Nur weil es heikel ist, über die Schäden zu reden, dürfen wir das Thema nicht verschweigen.' WERNER BARTENS
Quelle
Verlag Süddeutsche Zeitung
Datum Mittwoch, den 04. April 2012
Seite 16
Eine gerade veröffentlichte Studie mit Daten des Norwegischen Brustkrebs-Screeningprogramms kalkuliert den Anteil der Fälle von Überdiagnose bei der Früherkennung von Brustkrebs auf 15 bis 25%, d.h. von 100 Frauen, bei denen Brustkrebs durch Früherkennung entdeckt wird, wäre die Krankheit bei 15 bis 25 nie in Erscheinung getreten.
Overdiagnosis of Invasive Breast Cancer Due to Mammography Screening: Results From the Norwegian Screening Program. Annals of Internal Medicine, 3.4.2012 Abstract
Dazu die Süddeutsche am 4.4.2012:
Wissen
Zu viel gesehen
Mammographie entdeckt oft Krebs, der nie Beschwerden bereitet hätte
In etlichen Ländern wird Frauen zwischen 50 und 69 Jahren empfohlen, regelmäßig an Früherkennungstests auf Brustkrebs teilzunehmen. Die Untersuchung im Abstand von zwei Jahren steht allerdings in der Kritik, denn immer wieder werden dabei Tumore übersehen - oder die Mammographie deckt Krebsformen auf, die sich nie bemerkbar gemacht hätten, in der Folge aber trotzdem behandelt werden. Diese Überdiagnosen bringen Frauen keine Vorteile, sondern nur zusätzliches Leid durch die weitere Diagnostik und Therapie. Ihr Anteil könnte noch größer sein, als bisher von Ärzten vermutet. Bei immerhin 15bis 25 Prozent aller Brustkrebs-Diagnosen könnte es sich um diese Form von Fehlalarm handeln, schätzen Harvard-Mediziner im Fachblatt Annals of Internal Medicine (Bd.156, S.491, 2012).
Die Ärzte um Mette Kalager hatten 40000 norwegische Frauen mit Brustkrebs in ihre Studie aufgenommen. Mehr als 7700 erkrankten an dem Tumor, nachdem das Screening in Norwegen 1996 begonnen wurde. Verglichen mit der Zeit vor der Reihenuntersuchung wurden nach 1996 sogar mehr Frauen mit Brustkrebs im Spätstadium diagnostiziert. Dabei hätten diese Fälle seltener auftreten müssen, wenn die Früherkennung von Vorteil gewesen wäre, so die Annahme der Forscher. Zwischen 1169 und 1948 der 7700 Frauen - das sind 15 bis 25 Prozent - bekamen die Diagnose Krebs, obwohl sie zeitlebens nie etwas von dem Tumor bemerkt hätten. 'Die Mammographie ist vermutlich für das Screening nicht geeignet, da man dabei kaum zwischen aggressiven und harmlosen Tumoren unterscheiden kann', sagt Kalager. 'Radiologen erkennen jede kleine Veränderung. Für Frauen wird es zum Problem, wenn Krebs diagnostiziert wird, aber weder Symptome auftreten, noch der Tod folgt.'
Die Forscher haben berechnet, dass 2470 von 2500 Frauen nie mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert werden. Eine von 2500 wird durch Screening vor dem Krebstod bewahrt - aber sechs bis zehn werden überdiagnostiziert und operiert, bestrahlt oder mit Chemotherapie behandelt, ohne Vorteile davon zu haben. 'Wir müssen Frauen auf das Problem hinweisen', fordern die Krebsexpertinnen Joann Elmore und Suzanne Fletcher. 'Nur weil es heikel ist, über die Schäden zu reden, dürfen wir das Thema nicht verschweigen.' WERNER BARTENS
Quelle
Verlag Süddeutsche Zeitung
Datum Mittwoch, den 04. April 2012
Seite 16
Sonntag, 1. April 2012
Neue Krankheit entdeckt
Studie weist Wirksamkeit der Homöopathie nach
zuerst gemeldet im Blog Gesundheits-Check Link
Eine neue spanische Studie, in der der Einsatz von Homöopathie gegen eine Standardbehandlung und gegen Placebo getestet wurde, hat nun doch überraschende Ergebnisse zur Wirksamkeit der Homöopathie erbracht.
Behandelt wurden Menschen, die mindestens 5 Jahre an morbus algia imperceptible litten, einer sehr seltenen Schmerzerkrankung des Metencephalon. Die Studie wurde an 5.000 Patienten und Patientinnen in einem Krankenhaus in Barcelona durchgeführt. Das Durchschnittalter lag bei 47 Jahren, der Anteil der Frauen betrug 68 %. In der Studie wurde für Confounder wie Bildung, Rauchen, Bewegungsverhalten, Ernährung und Suggestibilität kontrolliert. Es zeigte sich, dass unter homöopathischer Behandlung 42,5 % der Behandelten nach 6 Wochen deutliche Veränderungen spürten, unter Standardbehandlung dagegen nur 38,8 % und unter Placebo 12,5%. Der Cox-Albus-Koeffizient der Studiengruppen lag bei 4,3, das gilt gemeinhin als ein sehr guter Wert. Der Intergruppendifferenzparameter Phi-2 war mit 6,7 dagegen nur befriedigend. Die Wissenschaftler erklären das mit der möglichen Kointerferenz der Liegedauer im Krankenhaus. Warum diese Studie eine Wirkung der homöopathischen Behandlung gezeigt hat, nachdem so viele Studien vorher keine Wirkung nachweisen konnten, ist nicht bekannt. Die Autoren verweisen auf die Möglichkeit, dass sich der Effekt über morphische Felder der schwachen Quantentheorie („Sheldrake-Walach-Wechselwirkung") erklären lässt. Diese Erklärung gilt in wissenschaftlichen Kreisen jedoch als unorthodox. Nachzulesen ist die Studie unter Chiva S, Pocha C, Macana H, Gazapo E, Infundio R, Mentira Z (2012) Effects of homeopathic treatment of 5,000 persons with morbus algia imperceptible. J PubH Rev 45: 104-12.
Eine neue spanische Studie, in der der Einsatz von Homöopathie gegen eine Standardbehandlung und gegen Placebo getestet wurde, hat nun doch überraschende Ergebnisse zur Wirksamkeit der Homöopathie erbracht.
Behandelt wurden Menschen, die mindestens 5 Jahre an morbus algia imperceptible litten, einer sehr seltenen Schmerzerkrankung des Metencephalon. Die Studie wurde an 5.000 Patienten und Patientinnen in einem Krankenhaus in Barcelona durchgeführt. Das Durchschnittalter lag bei 47 Jahren, der Anteil der Frauen betrug 68 %. In der Studie wurde für Confounder wie Bildung, Rauchen, Bewegungsverhalten, Ernährung und Suggestibilität kontrolliert. Es zeigte sich, dass unter homöopathischer Behandlung 42,5 % der Behandelten nach 6 Wochen deutliche Veränderungen spürten, unter Standardbehandlung dagegen nur 38,8 % und unter Placebo 12,5%. Der Cox-Albus-Koeffizient der Studiengruppen lag bei 4,3, das gilt gemeinhin als ein sehr guter Wert. Der Intergruppendifferenzparameter Phi-2 war mit 6,7 dagegen nur befriedigend. Die Wissenschaftler erklären das mit der möglichen Kointerferenz der Liegedauer im Krankenhaus. Warum diese Studie eine Wirkung der homöopathischen Behandlung gezeigt hat, nachdem so viele Studien vorher keine Wirkung nachweisen konnten, ist nicht bekannt. Die Autoren verweisen auf die Möglichkeit, dass sich der Effekt über morphische Felder der schwachen Quantentheorie („Sheldrake-Walach-Wechselwirkung") erklären lässt. Diese Erklärung gilt in wissenschaftlichen Kreisen jedoch als unorthodox. Nachzulesen ist die Studie unter Chiva S, Pocha C, Macana H, Gazapo E, Infundio R, Mentira Z (2012) Effects of homeopathic treatment of 5,000 persons with morbus algia imperceptible. J PubH Rev 45: 104-12.
Donnerstag, 29. März 2012
Soziale Anerkennung am Arbeitsplatz mindert Burn-out-Risiko
Meldung in aerzteblatt.de Link
Link zur Studie funktionert leider nicht.
Die Studienergebnisse bestätigen das Konzept der "beruflicher Gratifikationskrisen" - Lehrbuch Sozialmedizin S. 207:
"Dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen
liegt das sozialpsychologische Prinzip
der Reziprozität (Gegenseitigkeit) zugrunde.
Auf das Arbeitsverhältnis bezogen liegt Reziprozität
vor, wenn die im Arbeitsvertrag geforderte
Leistung vom Arbeitnehmer erbracht und vom
Arbeitgeber angemessen belohnt wird. Die Belohnung
bzw. Gratifikation erfolgt im Berufsleben
auf der finanziellen Ebene (Lohn, Gehalt),
der emotionalen Ebene (Anerkennung, Wertschätzung)
und auf der statusbezogenen Ebene
(Aufstieg, Arbeitsplatzsicherheit). Ein Ungleichgewicht
von hoher Verausgabung und niedriger
Belohnung (Gratifikationskrise) führt über psychophysische
Spannungszustände zu anhaltender
Aktivierung der Stressachsen und damit zu
Krankheit. Asymmetrische Austauschverhältnisse
werden bei Arbeitskräften wahrscheinlicher,
die unqualifiziert, älter, nicht mobil
sind oder sich in befristeten Arbeitsverhältnissen
befinden."
Link zur Studie funktionert leider nicht.
Die Studienergebnisse bestätigen das Konzept der "beruflicher Gratifikationskrisen" - Lehrbuch Sozialmedizin S. 207:
"Dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen
liegt das sozialpsychologische Prinzip
der Reziprozität (Gegenseitigkeit) zugrunde.
Auf das Arbeitsverhältnis bezogen liegt Reziprozität
vor, wenn die im Arbeitsvertrag geforderte
Leistung vom Arbeitnehmer erbracht und vom
Arbeitgeber angemessen belohnt wird. Die Belohnung
bzw. Gratifikation erfolgt im Berufsleben
auf der finanziellen Ebene (Lohn, Gehalt),
der emotionalen Ebene (Anerkennung, Wertschätzung)
und auf der statusbezogenen Ebene
(Aufstieg, Arbeitsplatzsicherheit). Ein Ungleichgewicht
von hoher Verausgabung und niedriger
Belohnung (Gratifikationskrise) führt über psychophysische
Spannungszustände zu anhaltender
Aktivierung der Stressachsen und damit zu
Krankheit. Asymmetrische Austauschverhältnisse
werden bei Arbeitskräften wahrscheinlicher,
die unqualifiziert, älter, nicht mobil
sind oder sich in befristeten Arbeitsverhältnissen
befinden."
Forschung in Deutschland - scharfe und zutreffende Kritik
Beitrag von Wolfgang Wodarg, Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit / Transparency International in der taz vom 28.3.2012 Download
Dienstag, 20. März 2012
Armut macht krank - Positionspapier des Deutschen Caritasverbandes
Armut macht krank – Jeder verdient Gesundheit. Wo es an Einkommen, Perspektiven und Bildung fehlt, ist Krankheit ein häufiger Begleiter
Sozialpolitische Positionierung des Deutschen Caritasverbandes zur gesundheitlichen Situation sozial benachteiligter Menschen
Website
www.jeder-verdient-gesundheit.de
Positionspapier
Sozialpolitische Positionierung des Deutschen Caritasverbandes zur gesundheitlichen Situation sozial benachteiligter Menschen
Website
www.jeder-verdient-gesundheit.de
Positionspapier
Mittwoch, 14. März 2012
Rauchverbote in Deutschland: weniger Herzinfarkte
Studie
Smoking restrictions and hospitalization for acute coronary events in Germany
Abstract
Meldung in aerzteblatt.de
Rauchverbot: Rückgang koronarer Ereignisse auch in Deutschland
Link
Blog Gesundheits-Check
3sat Mediathek.Weniger Herzinfarkte durch Rauchverbote
Smoking restrictions and hospitalization for acute coronary events in Germany
Abstract
Meldung in aerzteblatt.de
Rauchverbot: Rückgang koronarer Ereignisse auch in Deutschland
Link
Blog Gesundheits-Check
3sat Mediathek.Weniger Herzinfarkte durch Rauchverbote
Krankenkasse legt statistischen Zusammenhang vor: Trotz aller Ausnahmen haben die Rauchverbote in Deutschland tausende Herzinfarkte verhindert, so eine statistische Auswertung.
Lebensmittelindustrie beeinflusst Kinderernährung
Bildung: Chancen ungleich verteilt
Mittwoch, 29. Februar 2012
Avastin bei metastasiertem Brustkrebs - Identische Daten - entgegengesetzte Entscheidungen
Die amerikanische Zulassungsbehörde hat die Zulassung für diese Indikation widerrufen, die europäische Zulassungsbehörde erhält sie aufrecht.
Dazu ein Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Die
amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat ein transparentes Verfahren von
Anhörung und Entscheidung. Die Anhörunegn stehen als Video und als
Transkript (28./29.6.2011: 581 Seiten) Verfügung Link
Die Europäische Zulassungsbehörde EMA lässt sich hingegen bei ihrer Entscheidung nicht in die Karten schauen.nicht.
6 der 12 Mitglieder der Scientific Advisory Group on Oncology der EMA haben Interessenkonflikte.
In der Sendung von Monitor am 1.3. um 21 Uhr im ARD wird dieses Thema aufgegriffen. Link
Sonntag, 12. Februar 2012
Nie mehr zweite Klasse. DIE ZEIT 2.2.2012 zur Privaten Krankenversicherung
"In Deutschland steht eine Revolution bevor: Die Zeit der privaten Krankenversicherung neigt sich dem Ende zu. Was kommt nun?" Link
Dienstag, 7. Februar 2012
Maria und Josef im Ghetto des Geldes
Beitrag aus der Weihnachtsausgabe der ZEIT, vom Inhalt her aber zeitlos.
Ein Journalist und eine Schauspielerin dokumentieren mit ihrem Experiment eindrucksvoll, wie Superreiche in einer eigenen, abgeschotteten Welt leben und den den Kontakt zur sozialen Wirklichkeit vollständig verloren haben.
"Die wohlhabendsten Deutschen mit den teuersten Häusern leben im Taunus bei Frankfurt: Banker, Manager, Industrielle. Was passiert, wenn man sie um Hilfe bittet? Die Schauspielerin Viola Heeß und unser Redakteur Henning Sußebach haben sich – als obdachloses Paar verkleidet – kurz vor Weihnachten auf den Weg gemacht."
Link
Mittwoch, 25. Januar 2012
Gezuckerte Getränke - New York will den Konsum mindern
Süddeutsche 25.1.2012
Der Cola-Krieg. Amerika kämpft mit drastischen Bildern gegen die Fettsucht Downwload
New York City Health Department
Pressemitteilung 9.1.2012 Link
24.10.2011 Link
Website Sugary Drinks Link
Video Man Eating Sugar Man Drinks Fat (wirklich eklig)
American Beverage Association Link
Pressemitteilung 20.1.2012 zur Soft Drink Steuer in New York Link
Die Industrie ist offensichtlich in der Defensive, die Pressemitteilungen beginnen meist mit "Beverage Industry responds to ..."
Der Cola-Krieg. Amerika kämpft mit drastischen Bildern gegen die Fettsucht Downwload
New York City Health Department
Pressemitteilung 9.1.2012 Link
24.10.2011 Link
Website Sugary Drinks Link
Video Man Eating Sugar Man Drinks Fat (wirklich eklig)
American Beverage Association Link
Pressemitteilung 20.1.2012 zur Soft Drink Steuer in New York Link
Die Industrie ist offensichtlich in der Defensive, die Pressemitteilungen beginnen meist mit "Beverage Industry responds to ..."
Mittwoch, 18. Januar 2012
Exklusiv im schlechten Sinne: das deutsche Bildungssystem
Ungleiche Bildungschancen - m.E. der größte sozialpoltische Skandal in Deutschland.
Keine neue Erkenntnis aber keine Besserung in Sicht:
taz 16.1.2012 Bildungsaufstieg in Deutschland schwierig. Kinder haften für ihre Eltern Link
Website Berichte von EUROSTUDENT Link
Kurzbericht "Intelligence Brief: Is Higher Education In Europe Socially Inclusive?" Download
Keine neue Erkenntnis aber keine Besserung in Sicht:
taz 16.1.2012 Bildungsaufstieg in Deutschland schwierig. Kinder haften für ihre Eltern Link
Website Berichte von EUROSTUDENT Link
Kurzbericht "Intelligence Brief: Is Higher Education In Europe Socially Inclusive?" Download
Donnerstag, 12. Januar 2012
Studie: Trauer erhöht das Herzinfarktrisiko
Das Risiko ist am höchsten in den ersten 24 Stunden nach Verlust einer nahen Person und sinkt in den folgenden Tagen ab.
Zu den Ursachen zählt die Stressreaktion mit Aktivierung des Sympathikus und die Erhöhung der Kortisol-Ausschüttung durch Aktivierung der HPA-Achse (=Stress-Achse).
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin - Public Health. Kapitel 6.5.6 Wie Ungleichheit »unter die Haut« geht – Physiologische Aspekte der Stressreaktion S. 214 (Kapitel frei downloadbar auf www.sozmad.de)
Abstract der Studie Link
Süddeutsche Zeitung 10.1.2012
Zu den Ursachen zählt die Stressreaktion mit Aktivierung des Sympathikus und die Erhöhung der Kortisol-Ausschüttung durch Aktivierung der HPA-Achse (=Stress-Achse).
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin - Public Health. Kapitel 6.5.6 Wie Ungleichheit »unter die Haut« geht – Physiologische Aspekte der Stressreaktion S. 214 (Kapitel frei downloadbar auf www.sozmad.de)
Abstract der Studie Link
Süddeutsche Zeitung 10.1.2012
Mittwoch, 11. Januar 2012
Conditional Cash Transfer für sehr arme Menschen in Mexiko - erwünschte Nebenwirkung: weniger Depressivität
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik
Früherkennung von Prostatakrebs: kein Nutzen aber viel Schaden
Der Nutzen der Früherkennung von Prostatakrebs durch die Messung des Prostataspezifischen Antigens (PSA-Screening) wird in einer randomisierten kontrollierten Studie in den USA geprüft, der PLCO-Studie. Die Beobachtungszeit beträgt mittlerweile 13 Jahre.
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik
Abstract der Studie
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik
Abstract der Studie
Dienstag, 3. Januar 2012
Mythos Entgiften. Warum Entschlacken Unsinn ist (SZ 2.1.2012)
"Entschlacken" - klingt gut und erstebenswert, funktioniert nur leider nicht.
Gutes Beispiel für "Wie wir Gesundheit und Krankheit verstehen" - Kapitel 4 Lehrbuch Sozialmedizin.
Süddeutsche Zeitung 2.1.2012
Gutes Beispiel für "Wie wir Gesundheit und Krankheit verstehen" - Kapitel 4 Lehrbuch Sozialmedizin.
Süddeutsche Zeitung 2.1.2012
Warum Entschlacken Unsinn ist. Mythos Entgiften Link
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