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Die Studienergebnisse bestätigen das Konzept der "beruflicher Gratifikationskrisen" - Lehrbuch Sozialmedizin S. 207:
"Dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen
liegt das sozialpsychologische Prinzip
der Reziprozität (Gegenseitigkeit) zugrunde.
Auf das Arbeitsverhältnis bezogen liegt Reziprozität
vor, wenn die im Arbeitsvertrag geforderte
Leistung vom Arbeitnehmer erbracht und vom
Arbeitgeber angemessen belohnt wird. Die Belohnung
bzw. Gratifikation erfolgt im Berufsleben
auf der finanziellen Ebene (Lohn, Gehalt),
der emotionalen Ebene (Anerkennung, Wertschätzung)
und auf der statusbezogenen Ebene
(Aufstieg, Arbeitsplatzsicherheit). Ein Ungleichgewicht
von hoher Verausgabung und niedriger
Belohnung (Gratifikationskrise) führt über psychophysische
Spannungszustände zu anhaltender
Aktivierung der Stressachsen und damit zu
Krankheit. Asymmetrische Austauschverhältnisse
werden bei Arbeitskräften wahrscheinlicher,
die unqualifiziert, älter, nicht mobil
sind oder sich in befristeten Arbeitsverhältnissen
befinden."
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