Montag, 29. Dezember 2014
Private Krankenversicherung: SZ 29.12.2014 Was die Chef-Behandlung kostet
Sueddeutsche.de Krankenhäuser. Was die Chef-Behandlung kostet LinkDazu im Lehrbuch Sozialmedizin: Abschnitt 7.6 S. 292 ff.
Montag, 15. Dezember 2014
Gesundheit in Deutschland aktuell – Ergebnisse der Telefonbefragung veröffentlicht
Von März 2012 bis März 2013 haben fast 26.000 Personen ab einem Alter von 18 Jahren an der Studie teilgenommen. Während telefonischen Interviews wurden sie zu ihrem Gesundheitszustand, ihrem Befinden, ihren Lebensgewohnheiten und ihren Lebensumständen befragt.
Der Ergebnisband „Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012“ präsentiert die wichtigsten Ergebnisse und beschreibt das methodische Vorgehen.
Link zur Website
Montag, 8. Dezember 2014
Mehr ADHS Diagnosen – aber zurückhaltende medikamentöse Therapie
Krankenhausreform: Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe
Donnerstag, 27. November 2014
Mikrozensus 2013: Raucherquote in Deutschland rückläufig
Montag, 24. November 2014
Eingliederungshilfe, aktuelle Daten
Eingliederungshilfe für behinderte Menschen: Zahl der Empfänger/-innen 2013 um 1,7 % gestiegen
Statistisches Bundesamt 24.11.2014 Link
Statistisches Bundesamt 24.11.2014 Link
Statistisches Jahrbuch 2014 erschienen
Website mit Download Link
- Statistisches Jahrbuch 2014 (komplett)
- Kapitel 1 Geografie und Klima
- Kapitel 2 Bevölkerung, Familien, Lebensformen
- Kapitel 3 Bildung
- Kapitel 4 Gesundheit
- Kapitel 5 Wohnen
- Kapitel 6 Einkommen, Konsum, Lebensbedingungen
- Kapitel 7 Kultur, Medien, Freizeit
- Kapitel 8 Soziales
- Kapitel 9 Finanzen und Steuern
- Kapitel 10 Wahlen
- Kapitel 11 Justiz
- Kapitel 12 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
- Kapitel 13 Arbeitsmarkt
- Kapitel 14 Verdienste und Arbeitskosten
- Kapitel 15 Preise
- Kapitel 16 Außenhandel
- Kapitel 17 Zahlungsbilanz
- Kapitel 18 Umwelt
- Kapitel 19 Land- und Forstwirtschaft
- Kapitel 20 Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen im Überblick
- Kapitel 21 Verarbeitendes Gewerbe
- Kapitel 22 Energie
- Kapitel 23 Bauen
- Kapitel 24 Binnenhandel
- Kapitel 25 Transport und Verkehr
- Kapitel 26 Gastgewerbe und Tourismus
- Kapitel 27 Weitere Dienstleistungen
Dienstag, 11. November 2014
Viele Privatpatienten, viele Arztpraxen
taz 11.11.2014 Zu viele Orthopäden in Zehlendorf Link
Zu diesem Thema:
Sundmacher L. Wie „bedarfsgerecht“ ist die Bedarfsplanung? Eine Analyse der regionalen Verteilung der vertragsärztlichen Versorgung Abstract
Zu diesem Thema:
Sundmacher L, Ozegowski S. Bedarfsplanung: Ziehen Privatpatienten Ärzte an?
Die Behauptung steht im Raum: Wo viele
Privatpatienten leben, gibt es viele ambulant
tätige Ärzte. Doch bisher fehlten wissen-
schaftliche Untersuchungen darüber. Diese
Lücke schließen jetzt Leonie Sundmacher
und Susanne Ozegowski. Download
Samstag, 8. November 2014
Freitag, 7. November 2014
Sachverständige im Bundestag fordern Überprüfung des Betäubungsmittelgesetzes
Montag, 3. November 2014
Wenn die eigene Erfahrung nicht ausreicht Warum gute Studien so wichtig sind für die Bewertung von Medikamenten
Beitrag in "Gute Pillen – Schlechte Pillen" Link
Tötet Milch?
Mittwoch, 29. Oktober 2014
UNICEF-Report: Auswirkungen der Finanzkrise auf Kinder
Download Report 48 Seiten
Süddeutsche 29.10.2014
Kinderarmut
An der Zukunft gespart
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Von Nadia Pantel
Sparen beginnt für Kinder als etwas Niedliches. Es hat mit bunten Schweinchen zu tun, die einen Schlitz im Rücken haben, und damit, dass es vier Wochen Taschengeld braucht, bis ein ferngesteuertes Boot angeschafft werden kann. Beziehungsweise 20 Wochen, wenn das Boot nicht sofort kaputtgehen soll. Doch in ein paar Jahren könnten jene, die heute in den Industriestaaten Kinder sind, merken, dass Sparen für sie den Verlust von Chancen bedeutet hat. Während sie Geld für Comichefte oder Spielzeug zur Seite legten, legten ihre Regierungen Geld zur Seite, um das Loch zu stopfen, das die Finanzkrise von 2008 an in die öffentlichen Haushalte riss. Ihre Regierung sparte an Ausbildung und an sozialer Absicherung. Ihre Eltern sparten an Fisch, Fleisch und frischem Gemüse, an Urlauben, am Nachhilfelehrer und an der geräumigen Wohnung.
"Kinder der Rezession" hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef seinen Bericht genannt, der analysiert, wie sich die Finanzkrise von 2008ff. auf das Leben von Kindern in Industriestaaten ausgewirkt hat. Die Zahlen, die Unicef am Dienstag in Rom vorstellte, zeichnen ein klares Bild: Die gesamtgesellschaftliche Krise hat Kinder am härtesten getroffen. 76,5 Millionen Kinder leben in den 41 untersuchten wohlhabenden Ländern unterhalb der Armutsgrenze. Sprich: Sie wachsen in Familien auf, die monatlich nur die Hälfte des durchschnittlichen Nettoeinkommens ihres jeweiligen Landes zur Verfügung haben. Die Zahl armer Kinder in reichen Ländern ist seit 2008 um 2,6 Millionen gestiegen. Besonders stark betroffen sind die Länder Südeuropas, die baltischen Staaten und Island, Irland und Luxemburg. In Island stieg der Anteil der Kindern, die unterhalb der Armutsgrenze leben, um mehr als 50 Prozent. In Deutschland ging die Kinderarmut um 1,3 Prozent zurück. Damit bewegen sich die Deutschen ziemlich genau im Mittelfeld der Studie. Länder, die noch erfolgreicher gegen Kinderarmut vorgingen, waren Chile, Polen, Australien, Norwegen und die Slowakei. Dort ging die Kinderarmut um 30 Prozent zurück. Diese Erfolgsmeldungen ändern jedoch nichts am Gesamtbild: Die Absicherung von Kindern hat in der Krisenpolitik der Industriestaaten keine Priorität.
Wo Geld fehlt, verlieren Eltern an Selbstbewusstsein, die emotionale Belastung steigt
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Denn jenseits der messbaren Zahlen wie Nettoeinkommen und Jugendarbeitslosigkeit (auch die hat in drei Vierteln der untersuchten Ländern deutlich zugenommen), hat die Unicef-Studie die Sparmaßnahmen der von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffenen Länder auf ihre Familienfreundlichkeit hin untersucht. Das Fazit: "Von der Entwicklung des Finanzmarktes unter Druck gesetzt, sahen sich viele Regierungen gezwungen, ihre Ausgaben zurückzufahren. Der U-Turn in der Euro-Zone war besonders abrupt und es gab einen Rückgang der Sozialausgaben für Kinder und Familien." Zu viele Staaten, so die Studie, hätten die vergleichsweise stabilen und sogar wachstumsstarken Jahre vor der Krise nicht genutzt, um das Sicherheitsnetz für Kinder zu verstärken. Denn von den "aggressiven Austeritätsprogrammen", welche die Studie gerade in den Euro-Staaten ausmacht, seien vor allen Dingen einkommensschwache Familien betroffen.
Anhand der Befragung von Kindern fächern die Verfasser der Studie auf, was genau es bedeutet, in einer Familie aufzuwachsen, deren monatliches Einkommen spürbar zurückgeht. Die Studie verwendet dazu die Aussagen von 11-, 13- und 15-Jährigen Schülern in Griechenland, die beschreiben sollen, wie sich ihre Lebenssituation seit 2008 verändert hat. 21 Prozent der Kinder geben an, dass mindestens eines ihrer Elternteile seinen Arbeitsplatz verloren habe. Knapp 28 Prozent verzichten auf Urlaube. Gut zehn Prozent bekommen keinen Nachhilfeunterricht mehr. 8,2 Prozent mussten in eine billigere Wohngegend umziehen, und 27,3 Prozent sagen, dass Spannungen und Streitigkeiten innerhalb der Familie zugenommen hätten.
Wenn Familien in ökonomische Schwierigkeiten geraten, bekommen Kinder die Auswirkungen meist ziemlich ungefiltert zu spüren. Wo Geld fehlt, verlieren Eltern an Selbstbewusstsein, die emotionale Belastung nimmt zu. An die Finanzierung von Haushaltshilfen oder Ausflügen, die den Stress lindern, ist nicht zu denken.
Die Studie hält auch eine Warnung bereit: Sowohl die eher subtilen Faktoren, wie die Ausgrenzung in der Schule, als auch die sehr greifbaren Faktoren, wie der Jobverlust der Eltern, würden lange nachwirken. Statistisch leben die meisten Menschen so weiter, wie sie aufwachsen. Die Studie spricht von einem "sich selbst verstärkenden Kreislauf": Je länger ein Kind in Armut lebt, desto geringer werden seine Chancen, sich aus ihr zu befreien. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre, die weder zur Schule gehen noch eine Ausbildung machen, ist seit 2008 in vielen Ländern dramatisch gestiegen. 7,5 Millionen junge Menschen wachsen in den untersuchten Staaten heran, ohne ausgebildet zu werden. Das ist eine Million mehr als noch 2008.
Die Studie beschreibt diese Entwicklungen als "Bedrohung des Fortschritts, der auf den Gebieten der Bildung, der Gesundheit und der sozialen Absicherung innerhalb der letzten 50 Jahre gemacht wurde."
Zu den wenigen Positivbeispielen, die die Studie aus Kinderperspektive zu bieten hat, gehört Chile. Dort wurde auch nach 2009 in den Ausbau von Sozialprogrammen und in die Aufstockung der Arbeitslosenversicherung investiert. Die ärmsten Familien wurden zudem mit direktem Geldtransfer unterstützt.
Dienstag, 28. Oktober 2014
Sonntag, 26. Oktober 2014
Welchen gesundheitlichen Unterschied macht es, ob man in einer Vier-Zimmer- oder einer Fünf-Zimmer-Wohnung lebt?
Was hat die Tatsache,
dass jemand einen Doktortitel vorweisen kann,
mit seinem Herzinfarkt-Risiko zu tun?
Und was lässt sich aus der Position eines Angestellten über
seine Lebenserwartung ableiten?
Eine Menge, sagt der britische Epidemiologe
Sir Michael Marmot.
Interview mit Michael Marmot in brandeins Download
Lesenswert als Einstieg in das Themas der sozialen Ungleichheiten der Gesundheit
Samstag, 25. Oktober 2014
Gibt es: Krebsfrüherkennung bei Personen, die sicher keinen Nutzen davon haben
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Woher kommt Ebola? Die soziale Pathologie des Ebola-Virus und der Epidemie in Westafrika
Krankheitsklassifikation ICD: Version 2015 erschienen
Krankheiten werden mit Hilfe der Internationalen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) eingeteilt. Dabei handelt es sich um ein System, das ständig weiter entwickelt wird. Die deutsche Fassung für 2015 ist gerade erschienen.
Link zur Online-Version
Bericht in aerzteblatt-online Link
Krankheitsklassifikationen im Lehrbuch Sozialmedizin 2. Auflage: S. 186-192
Link zur Online-Version
Bericht in aerzteblatt-online Link
Krankheitsklassifikationen im Lehrbuch Sozialmedizin 2. Auflage: S. 186-192
Übergewicht reduzieren – langsam oder schnell?
Die Antwort findet sich in dieser Studie: Link zum Abstract
Hier die Zusammenfassung der Studie in Ärzteblatt-online: Link
Ein andere Frage: ist Dicksein/Übergewicht ungesund?
Dazu eine Sendung auf 3sat vom 23.10.2014 Link
und eine Studie:
Lenz M, Richter T, Mühlhauser I. Morbidität und Mortalität bei Übergewicht und Adipositas im Erwachsenenalter: Eine systematische Übersicht. Dtsch Arztebl 2009;106(40):641-8. Link
Im Film-Beitrag wird die chirurgische Magenverkleinerung diskutiert. Der Stand des Wissens über die Effektivität ist in einer Cochrane Review zusammengefasst: Link zum Abstract
Hier die Zusammenfassung der Studie in Ärzteblatt-online: Link
Ein andere Frage: ist Dicksein/Übergewicht ungesund?
Dazu eine Sendung auf 3sat vom 23.10.2014 Link
und eine Studie:
Lenz M, Richter T, Mühlhauser I. Morbidität und Mortalität bei Übergewicht und Adipositas im Erwachsenenalter: Eine systematische Übersicht. Dtsch Arztebl 2009;106(40):641-8. Link
Im Film-Beitrag wird die chirurgische Magenverkleinerung diskutiert. Der Stand des Wissens über die Effektivität ist in einer Cochrane Review zusammengefasst: Link zum Abstract
Montag, 6. Oktober 2014
Lebenskrise oder Krankheit – wo verläuft die Grenze?
Freitag, 26. September 2014
"Kleine Geschenke" – Sendung zum Thema Interessenkonflikte in der Medizin im Deutschlandfunk
von Martina Keller
Sponsoring in Millionenhöhe ist bei
Ärztekongressen keine Seltenheit. Auch Patientengruppen oder
Journalisten sind Ziele des Pharmamarketings. Doch die Geschenke der
Firmen bergen Risiken. Sie können Therapieentscheidungen beeinflussen
oder Ergebnisse von Studien verzerren.
Neuchatel. Ein pharmagesponserter Workshop im
Vier-Sterne-Hotel Beaulac am See. Während die Teilnehmer im Restaurant
auf Kosten des Sponsors ein leckeres Mittagessen verspeisen, beißt
Professor David Klemperer in einen Apfel. (...) LinkDienstag, 2. September 2014
Suchtprävention in Deutschland
Grundsatzpapier der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Link
Lesenswerte Konkretisierung von Präventionskonzepten: triadisches Strukturmodells und triadisches Zielgruppenmodell der Krankheitsprävention, Verhaltensprävention, Verhältnisprävention (vgl. Kapitel 5 Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health –Gesundheitswissenschaften, S. 193 ff.)
Lesenswerte Konkretisierung von Präventionskonzepten: triadisches Strukturmodells und triadisches Zielgruppenmodell der Krankheitsprävention, Verhaltensprävention, Verhältnisprävention (vgl. Kapitel 5 Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health –Gesundheitswissenschaften, S. 193 ff.)
Donnerstag, 24. Juli 2014
Brustkrebsfrüherkennung – Kritik gelangt in die Medien
Auf den – bei wohlwollender Interpretation der vorhandenen Studien – bestenfalls geringen und Nutzen sowie über die gravierenden Schäden wurde hier bereits hingewiesen.
Der Spiegel berichtet darüber in der Ausgabe vom 21. Juli 2014
Link zu SPIEGELonline
Monitor berichtete am 19.6.2014 Link
EBM-Netzwerk: Das kollektive Schweigen zum Mammographie - Screening
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammografie: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering
Der Spiegel berichtet darüber in der Ausgabe vom 21. Juli 2014
Link zu SPIEGELonline
Monitor berichtete am 19.6.2014 Link
EBM-Netzwerk: Das kollektive Schweigen zum Mammographie - Screening
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammografie: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering
Mittwoch, 2. Juli 2014
Aktuelle Daten zum Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland
Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2012
Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativbefragung und Trends.
Website und Download der Studie der BZgA
Trends des Alkoholkonsums
Bei den 12- bis 15-jährigen Jugendlichen verläuft die Entwicklung in den letzten acht bis elf
Jahren im Sinne der Präventionsempfehlungen. Immer mehr 12- bis 15-Jährige verzichten auf
Alkohol. Bei den 16- und 17-Jährigen ist die Entwicklung weniger klar. Sie verläuft nicht als
stabiler Trend. Seit 2008 gibt es kaum noch Veränderungen. Bei den jungen Erwachsenen im
Alter von 18 bis 25 Jahren zeichnen sich keine einschneidenden Veränderungen ab.
Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativbefragung und Trends.
Website und Download der Studie der BZgA
Trends des Alkoholkonsums
Bei den 12- bis 15-jährigen Jugendlichen verläuft die Entwicklung in den letzten acht bis elf
Jahren im Sinne der Präventionsempfehlungen. Immer mehr 12- bis 15-Jährige verzichten auf
Alkohol. Bei den 16- und 17-Jährigen ist die Entwicklung weniger klar. Sie verläuft nicht als
stabiler Trend. Seit 2008 gibt es kaum noch Veränderungen. Bei den jungen Erwachsenen im
Alter von 18 bis 25 Jahren zeichnen sich keine einschneidenden Veränderungen ab.
KiGGS: Erste Ergebnisse der ersten Nachuntersuchung erschienen
Für die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie (KiGGS) sind über 17.000 Kinder- und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren in 167 Orten in Deutschland untersucht worden.
Die Basisherbung fand in den Jahren 2003 bis 2006 statt, die erste Nechbefragung ("KiGGS-Welle 1") als Telefonbefragung von 2009 bis 2012. Damit ist KiGGS jetzt eine Kohortenstudie.
In der Juli-Ausgabe des Bundesgesundheitsblatt sind jetzt erste Ergebnisse der Auswertung der Längsschnittdaten veröffentlicht: Inhaltsverzeichnis
Darin finden sich Studien z.B. über die gesundheitsbezogene Lebensqualität, psychische Auffälligkeiten, Verbreitung von Allergien, ADHS, Tabak- und Alkoholkonsum
Die Basisherbung fand in den Jahren 2003 bis 2006 statt, die erste Nechbefragung ("KiGGS-Welle 1") als Telefonbefragung von 2009 bis 2012. Damit ist KiGGS jetzt eine Kohortenstudie.
In der Juli-Ausgabe des Bundesgesundheitsblatt sind jetzt erste Ergebnisse der Auswertung der Längsschnittdaten veröffentlicht: Inhaltsverzeichnis
Darin finden sich Studien z.B. über die gesundheitsbezogene Lebensqualität, psychische Auffälligkeiten, Verbreitung von Allergien, ADHS, Tabak- und Alkoholkonsum
Montag, 23. Juni 2014
Gutachten 2014 des Sachverständigenrates Gesundheit erschienen
Thema:
"Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche"
Website mit Downloads
Essentials
der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat heute sein neues Gutachten an Bundesminister Hermann Gröhe übergeben.
Das Gutachten hat den Titel „Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche“. Die Pressemitteilungen je 2 Seiten) und eine Zusammenfassung (9 Seiten) sind beigefügt. Die Kurzfassung des Gutachtens (189 Seiten) und die Langfassung (629 Seiten) sowie diverse weitere Materialien stehen ab sofort auf den Webseiten des Rates (http://www.svr-gesundheit.de/) zum kostenlosen Download bereit.
Das Gutachten enthält zahlreiche, zum Teil weitreichende Empfehlungen, die unmittelbar die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum betreffen und die nur zum Teil in der beigefügten Zusammenfassung enthalten sind. Zur Erleichterung des Einstiegs sind nachfolgend einige besonders markante Empfehlungen (jeweils mit einem Verweis auf die entsprechende Randziffer bzw. die jeweiligen Seiten in der Langfassung) zusammengestellt. An den angegebenen Stellen finden sich zum Verständnis durchaus wichtige Herleitungen, Begründungen und detaillierte Erklärungen.
Mit Blick auf die besonders gefährdete Zukunft der Allgemeinmedizin bzw. der hausärztlichen Versorgung sind insbesondere relevant:
Vergütungszuschlag von 50 % ("Landarztzuschlag") in der Regelversorgung, optional auch in Selektivverträgen, auf alle Grundleistungen für Hausärzte, die in einem Planungsbereich mit einem Versorgungsgrad von unter 90 % praktizieren. Dies würde aktuell ungefähr 12% aller Planungsbereiche / 10 % aller Hausärzte / 4 % aller Vertragsärzte betreffen. (Randziffer 466, Seite 373 - 375)
Zum Abbau von Überversorgung in Ballungsräumen wird empfohlen, für Planungsbereiche mit einem Versorgungsgrad ab 200 % einen obligatorischen Aufkauf freiwerdender Arztsitze aller beplanten Gruppen (außer den Psychotherapeuten) durch die Kassenärztlichen Vereinigungen gesetzlich zu verankern. Dies betrifft derzeit ausschließlich Fachärzte, aktuell ca. 1,6 % aller Ärzte. (RZ 467 bis 469, Seite 375 - 377)
Einführung eines obligatorischen Quartals in allgemeinmedizinischen Lehrpraxen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums. (RZ 481 und 482, Seite 394 - 395)
Für Medizinische Fakultäten, die, etwa durch freiwillige Landarzt-Tracks, nachhaltig die Ausbildung im Fach Allgemeinmedizin fördern, sollten im Rahmen der Hochschulfinanzierung finanzielle Anreize geschaffen werden. (RZ 482, Seite 395)
Es sollte geprüft werden, inwieweit ein dem Studium obligatorisch vorausgehendes sechswöchiges Praktikum zur Berufsfelderkundung in ärztlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens eine erwünschte Steuerungswirkung hat. Diese sechs Wochen Vorpraktikum sollen u.a. der "Selbstprüfung" dienen und würden auf das spätere Pflegepraktikum angerechnet. (RZ 491, Seite 403)
Zur Gewährleistung eines nahtlosen Übergangs zwischen Studium und Weiterbildung sowie zur Steigerung von Attraktivität und Qualität sollten bundesweit universitär angebundene Kompetenzzentren zur Weiterbildung Allgemeinmedizin etabliert werden. (RZ 483, Seite 395 - 398)
Zur Finanzierung der vorgenannten Aufgaben in Aus- und Weiterbildung soll eine „Förderstiftung medizinische Aus- und Weiterbildung“ geschaffen werden. (RZ 483, Seite 397 - 398)
In besonders von Unterversorgung bedrohten Regionen soll unter bestimmten Bedingungen der Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigungen für die ambulante Versorgung auf das Land (nicht wie bisher die Krankenkassen) übergehen und dann erstmals eine, gemeinsam mit dem stationären Bereich geplante, sektorenübergreifend erfolgende öffentliche Ausschreibung der Versorgung genutzt werden.
Insbesondere in ländlichen Regionen (aber nicht nur dort) sollen "Lokale Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung, LGZ" etabliert und erprobt werden. Diese sollen im Rahmen eines umfassenden Konzepts zur regional vernetzten Versorgung auch zukünftig eine Versorgung auf qualitativ hohem Niveau ermöglichen und jungen Ärzten/innen und Pflegekräften attraktive (Teilzeit-) Arbeitsplätze bieten .
Die Hausarztzentrierung soll nach skandinavischem Muster durch eine gestaffelte Selbstbeteiligung von Patienten (innerhalb einer Spanne zwischen 10 und 50 Euro; alternativ als fester Betrag) gestärkt werden. Die Selbstbeteiligung würde fällig bei Direktinanspruchnahme der jeweils nächsten Versorgungsebene, konkret von Fachärzten oder Klinikambulanzen, ohne Überweisung. Freier Zugang (ohne Zuzahlung) auch weiterhin bei Hausärzten, Augenärzten und Gynäkologen sowie in Notfällen und für Minderjährige. Die Selbstbeteiligung soll als bargeldloser Direkteinzug über die jeweiligen Krankenkassen, alternativ über gestaffelte Zuzahlung bei Arzneimitteln immer dann erfolgen, wenn keine Überweisung durch einen koordinierenden Hausarzt vorliegt. (RZ 479, Seite 391)
Zur Begrenzung potentiell negativer Effekte von Wirtschaftlichkeitsprüfungen sollen mehrere Modifikationen erfolgen: z.B. generelle Deckelung von eventuellen Rückzahlungen bei Regressen, Bildung statistisch homogener und zugleich repräsentativer Gruppen von Praxen mit Ausschluss atypischer Praxen, bundesweite Anerkennung bestimmter Arzneimittel als Praxisbesonderheiten. (RZ 49 bis 54, Seite 81 - 85)
Hausärzte sollen im Rahmen des vertragsärztlichen Notdienstes, insbesondere bei stark eingeschränkter Erreichbarkeit von Notdienst-Apotheken, ein auf ein definiertes Arzneimittelsortiment begrenztes Dispensierrecht erhalten. (RZ 89, Seite 120)
Das Gutachten enthält auch diverse andere interessante Empfehlungen in den Bereichen Langzeitpflege, akutstationäre Versorgung (insbesondere durch Landkrankenhäuser), Notversorgung, Arzneimittel, medizinische Rehabilitation und Medizinprodukte. So schlagen wir z.B. die Schaffung eines Deutschen Instituts für Gesundheitswissen (RZ 64, Seite 93 - 96) vor und empfehlen im Interesse der Patientensicherheit eine grundlegende Neureglung der Zulassung und Erstattung von Medizinprodukten der höheren Risikoklassen (IIb und III). In der Langfassung (Kapitel 3.4.6 ab Seite 220 bis 232) finden sich beispielhaft einige Medizinprodukte, die eindrucksvoll verdeutlichen, warum dies aus unserer Sicht dringend notwendig ist.
Mit Blick auf den sehr speziellen Apothekenmarkt in Deutschland empfehlen wir die Einführung einer apothekenindividuellen Handelsspanne, die Aufhebung des Fremdbesitzverbotes und eine Lockerung des Mehrbesitzverbotes.
Das Gutachten wird jetzt durch den Minister an die Mitglieder des Bundestags und des Bundesrats (die nach Gesetz unsere Hauptadressaten sind) weitergeleitet.
"Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche"
Website mit Downloads
Essentials
der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat heute sein neues Gutachten an Bundesminister Hermann Gröhe übergeben.
Das Gutachten hat den Titel „Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche“. Die Pressemitteilungen je 2 Seiten) und eine Zusammenfassung (9 Seiten) sind beigefügt. Die Kurzfassung des Gutachtens (189 Seiten) und die Langfassung (629 Seiten) sowie diverse weitere Materialien stehen ab sofort auf den Webseiten des Rates (http://www.svr-gesundheit.de/) zum kostenlosen Download bereit.
Das Gutachten enthält zahlreiche, zum Teil weitreichende Empfehlungen, die unmittelbar die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum betreffen und die nur zum Teil in der beigefügten Zusammenfassung enthalten sind. Zur Erleichterung des Einstiegs sind nachfolgend einige besonders markante Empfehlungen (jeweils mit einem Verweis auf die entsprechende Randziffer bzw. die jeweiligen Seiten in der Langfassung) zusammengestellt. An den angegebenen Stellen finden sich zum Verständnis durchaus wichtige Herleitungen, Begründungen und detaillierte Erklärungen.
Mit Blick auf die besonders gefährdete Zukunft der Allgemeinmedizin bzw. der hausärztlichen Versorgung sind insbesondere relevant:
Vergütungszuschlag von 50 % ("Landarztzuschlag") in der Regelversorgung, optional auch in Selektivverträgen, auf alle Grundleistungen für Hausärzte, die in einem Planungsbereich mit einem Versorgungsgrad von unter 90 % praktizieren. Dies würde aktuell ungefähr 12% aller Planungsbereiche / 10 % aller Hausärzte / 4 % aller Vertragsärzte betreffen. (Randziffer 466, Seite 373 - 375)
Zum Abbau von Überversorgung in Ballungsräumen wird empfohlen, für Planungsbereiche mit einem Versorgungsgrad ab 200 % einen obligatorischen Aufkauf freiwerdender Arztsitze aller beplanten Gruppen (außer den Psychotherapeuten) durch die Kassenärztlichen Vereinigungen gesetzlich zu verankern. Dies betrifft derzeit ausschließlich Fachärzte, aktuell ca. 1,6 % aller Ärzte. (RZ 467 bis 469, Seite 375 - 377)
Einführung eines obligatorischen Quartals in allgemeinmedizinischen Lehrpraxen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums. (RZ 481 und 482, Seite 394 - 395)
Für Medizinische Fakultäten, die, etwa durch freiwillige Landarzt-Tracks, nachhaltig die Ausbildung im Fach Allgemeinmedizin fördern, sollten im Rahmen der Hochschulfinanzierung finanzielle Anreize geschaffen werden. (RZ 482, Seite 395)
Es sollte geprüft werden, inwieweit ein dem Studium obligatorisch vorausgehendes sechswöchiges Praktikum zur Berufsfelderkundung in ärztlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens eine erwünschte Steuerungswirkung hat. Diese sechs Wochen Vorpraktikum sollen u.a. der "Selbstprüfung" dienen und würden auf das spätere Pflegepraktikum angerechnet. (RZ 491, Seite 403)
Zur Gewährleistung eines nahtlosen Übergangs zwischen Studium und Weiterbildung sowie zur Steigerung von Attraktivität und Qualität sollten bundesweit universitär angebundene Kompetenzzentren zur Weiterbildung Allgemeinmedizin etabliert werden. (RZ 483, Seite 395 - 398)
Zur Finanzierung der vorgenannten Aufgaben in Aus- und Weiterbildung soll eine „Förderstiftung medizinische Aus- und Weiterbildung“ geschaffen werden. (RZ 483, Seite 397 - 398)
In besonders von Unterversorgung bedrohten Regionen soll unter bestimmten Bedingungen der Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigungen für die ambulante Versorgung auf das Land (nicht wie bisher die Krankenkassen) übergehen und dann erstmals eine, gemeinsam mit dem stationären Bereich geplante, sektorenübergreifend erfolgende öffentliche Ausschreibung der Versorgung genutzt werden.
Insbesondere in ländlichen Regionen (aber nicht nur dort) sollen "Lokale Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung, LGZ" etabliert und erprobt werden. Diese sollen im Rahmen eines umfassenden Konzepts zur regional vernetzten Versorgung auch zukünftig eine Versorgung auf qualitativ hohem Niveau ermöglichen und jungen Ärzten/innen und Pflegekräften attraktive (Teilzeit-) Arbeitsplätze bieten .
Die Hausarztzentrierung soll nach skandinavischem Muster durch eine gestaffelte Selbstbeteiligung von Patienten (innerhalb einer Spanne zwischen 10 und 50 Euro; alternativ als fester Betrag) gestärkt werden. Die Selbstbeteiligung würde fällig bei Direktinanspruchnahme der jeweils nächsten Versorgungsebene, konkret von Fachärzten oder Klinikambulanzen, ohne Überweisung. Freier Zugang (ohne Zuzahlung) auch weiterhin bei Hausärzten, Augenärzten und Gynäkologen sowie in Notfällen und für Minderjährige. Die Selbstbeteiligung soll als bargeldloser Direkteinzug über die jeweiligen Krankenkassen, alternativ über gestaffelte Zuzahlung bei Arzneimitteln immer dann erfolgen, wenn keine Überweisung durch einen koordinierenden Hausarzt vorliegt. (RZ 479, Seite 391)
Zur Begrenzung potentiell negativer Effekte von Wirtschaftlichkeitsprüfungen sollen mehrere Modifikationen erfolgen: z.B. generelle Deckelung von eventuellen Rückzahlungen bei Regressen, Bildung statistisch homogener und zugleich repräsentativer Gruppen von Praxen mit Ausschluss atypischer Praxen, bundesweite Anerkennung bestimmter Arzneimittel als Praxisbesonderheiten. (RZ 49 bis 54, Seite 81 - 85)
Hausärzte sollen im Rahmen des vertragsärztlichen Notdienstes, insbesondere bei stark eingeschränkter Erreichbarkeit von Notdienst-Apotheken, ein auf ein definiertes Arzneimittelsortiment begrenztes Dispensierrecht erhalten. (RZ 89, Seite 120)
Das Gutachten enthält auch diverse andere interessante Empfehlungen in den Bereichen Langzeitpflege, akutstationäre Versorgung (insbesondere durch Landkrankenhäuser), Notversorgung, Arzneimittel, medizinische Rehabilitation und Medizinprodukte. So schlagen wir z.B. die Schaffung eines Deutschen Instituts für Gesundheitswissen (RZ 64, Seite 93 - 96) vor und empfehlen im Interesse der Patientensicherheit eine grundlegende Neureglung der Zulassung und Erstattung von Medizinprodukten der höheren Risikoklassen (IIb und III). In der Langfassung (Kapitel 3.4.6 ab Seite 220 bis 232) finden sich beispielhaft einige Medizinprodukte, die eindrucksvoll verdeutlichen, warum dies aus unserer Sicht dringend notwendig ist.
Mit Blick auf den sehr speziellen Apothekenmarkt in Deutschland empfehlen wir die Einführung einer apothekenindividuellen Handelsspanne, die Aufhebung des Fremdbesitzverbotes und eine Lockerung des Mehrbesitzverbotes.
Das Gutachten wird jetzt durch den Minister an die Mitglieder des Bundestags und des Bundesrats (die nach Gesetz unsere Hauptadressaten sind) weitergeleitet.
Montag, 16. Juni 2014
Bildungsbericht 2014: Weiterhin starke soziale Ungleichheit bei der Bildungsbeteiligung
Bildung in Deutschland 2014. Hrsg. Kultusministerkonferenz, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Website mit Download von Bericht, Zusammenfassung, Pressemitteilung
Website mit Download von Bericht, Zusammenfassung, Pressemitteilung
Dienstag, 3. Juni 2014
Studie der Bertelsmann Stiftung zur Ernährung in Kitas
Pressemeldung
Gütersloh, 02.06.2014
Zu viel Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse zum Mittagessen: Kita-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung
Studie der Bertelsmann Stiftung: Kita-Verpflegung in Deutschland ist ohne verbindliche Qualitätsstandards, unzureichend ausgestattet und unterfinanziert
Link zur Website
Download der Studie
Süddeutsche Zeitung: Kita-Mahlzeiten sind mangelhaft Link
Gütersloh, 02.06.2014
Zu viel Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse zum Mittagessen: Kita-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung
Studie der Bertelsmann Stiftung: Kita-Verpflegung in Deutschland ist ohne verbindliche Qualitätsstandards, unzureichend ausgestattet und unterfinanziert
Link zur Website
Download der Studie
Süddeutsche Zeitung: Kita-Mahlzeiten sind mangelhaft Link
Samstag, 24. Mai 2014
"Wie mich zwei Ärzte von meinem Schwulsein heilen wollten"
Mit Psychotherapie und Gebeten gegen Homosexualität: Was selbsternannte Schwulenheiler bei deutschen Krankenkassen abrechnen. Ein Erfahrungsbericht Link
Dieser Beitrag illustriert die Bedeutung von Modellen, Konzepten und Theorien für berufliches Handeln.
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften, 2. Auflage 2014, S. 140
Dieser Beitrag illustriert die Bedeutung von Modellen, Konzepten und Theorien für berufliches Handeln.
s.a. Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften, 2. Auflage 2014, S. 140
Dienstag, 20. Mai 2014
2 Videos. Entwicklung der Lebenserwartung. Gesundheit in Calton
EBM-Netzwerk: Das kollektive Schweigen zum Mammographie - Screening
Das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin fordert Diskussion zur Neubewertung von Nutzen und Schaden von Mammographie-Screening-Programmen
Die Position des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte
Medizin e.V. und aktuelle Links zur Bewertung von
Mammographie-Screening-Programmen Link
siehe auch Posts vom
19.5. Fehldiagnosen beim Krebsscreening – ein aktueller und ein historischer Skandal Link
21.4. Mammografie-Screening: 3 Beiträge im Forum Gesundheitspolitik Link
Montag, 19. Mai 2014
Einfluss der Tabakindustrielobby auf die Tabakrichtlinie der EU
Informationen darüber, was sich üblicherweise hinter verschlossenen Türen abspielt.
Beleg dafür, dass der Tabakkonsum einer Bevölkerung von politischen Machtverhältnissen abhängt.
Download
Hier ein Beitrag aus DER ZEIT, der ebenflass eindrucksvoll die Tätitgkeit einer Lobby dokumentiert – hier geht es um die Alkoholindustrie
Die Alkohollobby mischt in der Alkoholpolitik ordentlich mit, in diesem Bericht wird dies eindrucksvoll dokumentiert: Die Gesetzeshüter. Wie die deutschen Bierbrauer neue Gesetze gegen Alkoholmissbrauch verhindern und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung entmachten. Die ZEIT, 14.5.2009, S. 17 Link
Beleg dafür, dass der Tabakkonsum einer Bevölkerung von politischen Machtverhältnissen abhängt.
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Hier ein Beitrag aus DER ZEIT, der ebenflass eindrucksvoll die Tätitgkeit einer Lobby dokumentiert – hier geht es um die Alkoholindustrie
Die Alkohollobby mischt in der Alkoholpolitik ordentlich mit, in diesem Bericht wird dies eindrucksvoll dokumentiert: Die Gesetzeshüter. Wie die deutschen Bierbrauer neue Gesetze gegen Alkoholmissbrauch verhindern und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung entmachten. Die ZEIT, 14.5.2009, S. 17 Link
Donnerstag, 15. Mai 2014
Fehldiagnosen beim Krebsscreening – ein aktueller und ein historischer Skandal
Bei der Früherkennung von Krebs ist zu unterscheiden zwischen falsch positiven Befunden und Fehldiagnosen. "Falsch positiv", also ein positive Befund der Screening-Untersuchung, der sich in der diagnostischen Phase nicht bestätigt, gehören zur Früherkennung wie die sprichwörtlichen Späne zum Hobeln. Falsch positiv sind also unvermeidbar und haben nichts mit Fehlern zu tun.
Fehldiagnosen hingegen beruhen auf Fehlern. Eine Diagnose wird gestellt, obwohl die Krankheit nicht besteht. Eine Diagnose wird nicht gestellt obwohl die Krankheit besteht.
Das dürfte beim Krebsscreening selten sein, kommt aber vor.
Heute in der Süddeutschen Zeitung ein Bericht über einen inkompetenten Radiologen, der im Rahmen des Mammografiescreening-Programms Fehldiagnosen gestellt hat. Das Programm ist grundsätzlich auf beachtlichem Niveau qualitätsgesichert.
Der folgende Beitrag asu der Süddeutschen Zeitung verdeutlicht, dass das System in diesem Fall versagt hat. Link
Hier der schon historische Fall Josef Kemnitz, einem unfähigen Pathologen, der in Kooperation mit einem unfähigen Radiologen eine nicht bezifferbare Zahl von Fehldiagnosen gesetllt hat. Der Pathologe entzog sich der gerichtlichen Klärung durch Suizid.
Deutsches Ärzteblatt 25.2.2000. Fehldiagnose Brustkrebs: Defekte Diagnosekette Link
Deutsches Ärzteblatt 18.9.2000. Brustkrebsskandal: Verbrannt Link
Fehldiagnosen hingegen beruhen auf Fehlern. Eine Diagnose wird gestellt, obwohl die Krankheit nicht besteht. Eine Diagnose wird nicht gestellt obwohl die Krankheit besteht.
Das dürfte beim Krebsscreening selten sein, kommt aber vor.
Heute in der Süddeutschen Zeitung ein Bericht über einen inkompetenten Radiologen, der im Rahmen des Mammografiescreening-Programms Fehldiagnosen gestellt hat. Das Programm ist grundsätzlich auf beachtlichem Niveau qualitätsgesichert.
Der folgende Beitrag asu der Süddeutschen Zeitung verdeutlicht, dass das System in diesem Fall versagt hat. Link
Hier der schon historische Fall Josef Kemnitz, einem unfähigen Pathologen, der in Kooperation mit einem unfähigen Radiologen eine nicht bezifferbare Zahl von Fehldiagnosen gesetllt hat. Der Pathologe entzog sich der gerichtlichen Klärung durch Suizid.
Deutsches Ärzteblatt 25.2.2000. Fehldiagnose Brustkrebs: Defekte Diagnosekette Link
Deutsches Ärzteblatt 18.9.2000. Brustkrebsskandal: Verbrannt Link
Dienstag, 13. Mai 2014
OECD-Wirtschaftsbericht mit Forderungen zur Minderung der sozialen Ungleichheit in Deutschland
Alle anderthalb bis zwei Jahre unternimmt die OECD eine umfassende Analyse der Volkswirtschaften ihrer Mitgliedsländer, der Eurozone und einiger größerer Drittstaaten.
2 Auszüge aus der Pressemitteilung:
"Problematisch seien jedoch der stark angewachsene Niedriglohnsektor und der hohe Anteil von Menschen in befristeten Beschäftigungsverhältnissen. Auch habe sich die stark gesunkene Arbeitslosigkeit nicht positiv auf das Armutsrisiko im Lande ausgewirkt. Insgesamt habe die Aufwärtsmobilität von Geringverdienern sogar abgenommen."
(...)
"Mindestens ebenso wichtig sei es aber, schon jungen Menschen gleich gute Startbedingungen für Bildung und Beruf zu ermöglichen. Hierzu müsse der starke Zusammenhang zwischen sozialem Hintergrund und Schülerleistungen/-perspektiven durchbrochen werden. Neben Investitionen in die frühkindliche Bildung, fordert der Bericht dafür mehr Mittel für Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler. Er verweist zudem darauf, dass überproportional viele Schüler aus schwierigen Verhältnissen in Förderschulen unterrichtet werden, was ihre Aussichten auf einen guten Beruf oft beeinträchtigt."
Pressemitteilung Link
Bericht Download
Süddeutsche online 13.5.2014 Link
Zu arm für den Aufschwung
Der Aufschwung in Deutschland geht an den sozial Schwächsten vorbei. Zu diesem Ergebnis kommt die Industriestaaten-Organisation OECD in ihrem alle zwei Jahre veröffentlichten Wirtschaftsausblick. "Das relative Armutsrisiko und die Einkommensungleichheit sind in den vergangenen Jahren weitgehend unverändert geblieben", heißt es darin.
Montag, 12. Mai 2014
Donnerstag, 1. Mai 2014
Mittwoch, 23. April 2014
Jahrbuch Sucht 2014 erschienen
Wichtige Informatiuonsquelleder Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, erscheint jährlich.
Link zur Pressemitteilung vom 22.4.2014
Aus Public Health-Sicht besomnders lesenswert:
"Public Relation der Suchtgüterindustrie - Zwischen Schein und Desinformation" Download
Link zur Pressemitteilung vom 22.4.2014
Aus Public Health-Sicht besomnders lesenswert:
"Public Relation der Suchtgüterindustrie - Zwischen Schein und Desinformation" Download
Leitlinie des NICE zu Nadel- und Spritzentauschprogrammen
Der gemeinsame Gebrauch von Nadeln und Spritzbesteck erhöht die Risiken der Übertragung diverser Kranklheitserreger, insbesondere des HI-Virus und des Hepatitis B-Virus.
Der leichte Zugang zu suaberem Spritzbesteck gilt als ein essentieller Bestandteil von Harm
Reduction-Konzepten.
Das englische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) hat eine aktualisierte Leitlinie zur Gestaltung von Nadel- und Spritzentauschprogrammen vorgelegt.
Link zur Website
Der leichte Zugang zu suaberem Spritzbesteck gilt als ein essentieller Bestandteil von Harm
Reduction-Konzepten.
Das englische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) hat eine aktualisierte Leitlinie zur Gestaltung von Nadel- und Spritzentauschprogrammen vorgelegt.
Link zur Website
Montag, 21. April 2014
Mammografie-Screening: 3 Beiträge im Forum Gesundheitspolitik
Mammografie-Screening 1: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering Link
Mammografie-Screening 2: Gynäkologen schlecht informiert über Nutzen und Risiken Link
Mammografie-Screening 3: Frauen schlecht informiert über Nutzen und Risiken Link
Diese 3 Beiträge sollen es Ihnen erleichtern, sich eine eigene, faktenbasierte Meinung zur Brustkrebsfrüherkennung zu bilden.
Mittwoch, 16. April 2014
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammografie: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering
Aktueller Stand des Wissens um den Nutzen und Schaden der Brustkrebsfrüherkennung. Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Freitag, 11. April 2014
EU-Beschluss: Pharmafirmen müssen Studienergebnisse zu neuen Arzneimitteln offen legen
Das EU-Parlament hat am 3. April neue Regeln für klinische Studien beschlossen. Pharmazeutische Firmen sind jetzt zu weitgehender Veröffentlichung der Studienergebnisse
Dies ist ein großer Fortschritt – einerseits. Andererseits gelten die Regelungen nur für neue Medikamente – die Ergebnisse zu den bereits auf dem Markt befindlichen Medikamenten müssen die Firmen nicht veröffentlichen. WIe notwendig das ist, zeigt die gestern erschienene Cochrane Review zum Grippemittel Tamiflu. Auch bleiben die Rohdaten, also die Datenblätter der einzelnen Patienten, unter Verschluss, die zum Nachweis mancher Manipulationen geprüft werden müssten.
Dazu ein Interview mit Jörg Schaaber von der BUKO-Pharmakampagne und eine Pressemitteilung von Transparency International Deutschland
taz 11.4.2014
"Wir müssen wachsam bleiben"
ARZNEIMITTEL
Die EU verpflichtet die Industrie, einen Großteil ihrer bislang
geheimen klinischen Studien an Menschen ab 2016 offenzulegen. Gegen die
Macht der PR für Medikamente hilft das wenig, sagt der
Gesundheitswissenschaftler Jörg Schaaber Link
10.04.14
PRESSEMITTEILUNGDas Thema Arzenimittelversorgung incl. Arzneimittelzulassung ist im Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften auf den Seiten 225 ff. abgehandelt.
Dienstag, 8. April 2014
Ausgaben für Gesundheit 2012
Am 7.4.2014 hat das Statistische Bundesamt die Zahlen für 2012 veröffentlicht.
Die Bericht erscheint jährlich als Fachserie 12 Reihe 7.1.1 Website
Die Gesamtausgaben betrugen 300,437 Mrd. Euro. Der Anteil der GKV beträgt 172,408 Mrd. Euro.
Die Gesundheitsausgabenrechnung klassifiziert die Gesundheitsausgaben dreidimensional und zwar nach Ausgabenträgern, Leistungsarten und Einrichtungen.
Zeitgleich erschien der Bericht Gesundheit – Ausgaben (Lange Reihe) Fachserie 12 Reihe 7.1.1 – 2000 bis 2012. Website
Hier ist die Entwicklung der Ausgaben im genannten Zeitraum dargestellt.
In seinem stets lesenswerten Blog Gesundheitscheck hat Joseph Kuhn die Gesundheitsausgaben kommentiert. Link
Im Lehrbuch SPHG sind die Gesundheitsausgaben auf den Seiten 263 ff. behandelt.
Die Bericht erscheint jährlich als Fachserie 12 Reihe 7.1.1 Website
Die Gesamtausgaben betrugen 300,437 Mrd. Euro. Der Anteil der GKV beträgt 172,408 Mrd. Euro.
Die Gesundheitsausgabenrechnung klassifiziert die Gesundheitsausgaben dreidimensional und zwar nach Ausgabenträgern, Leistungsarten und Einrichtungen.
Zeitgleich erschien der Bericht Gesundheit – Ausgaben (Lange Reihe) Fachserie 12 Reihe 7.1.1 – 2000 bis 2012. Website
Hier ist die Entwicklung der Ausgaben im genannten Zeitraum dargestellt.
In seinem stets lesenswerten Blog Gesundheitscheck hat Joseph Kuhn die Gesundheitsausgaben kommentiert. Link
Im Lehrbuch SPHG sind die Gesundheitsausgaben auf den Seiten 263 ff. behandelt.
Montag, 7. April 2014
Drogenrecht liberalisieren – Resolution deutscher Strafrechtsprofessoren
Resolution deutscher Strafrechtsprofessorinnen und –professoren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages Link
Auszug:A. Notwendigkeit der Überprüfung der Wirksamkeit des Betäubungsmittelgesetzes
Die Unterzeichnenden wollen den Gesetzgeber auf die unbeabsichtigten schädlichen Nebenwirkungen und Folgen der Kriminalisierung bestimmter Drogen aufmerksam machen. Sie wollen das Parlament anregen, bezüglich dieser Thematik seinem verfassungsrechtlichen Auftrag im Allgemeinen und den wissenschaftlich begründeten Prinzipien von Strafgesetzgebung und Kriminalpolitik im Besonderen durch die Einrichtung einer Enquête-Kommission Rechnung zu tragen. Sowohl aus strafrechtswissenschaftlicher Sicht als auch aufgrund empirischer Forschungsergebnisse besteht die dringende Notwendigkeit, die Geeignetheit, Erforderlichkeit und normative Angemessenheit des Betäubungsmittelstrafrechts zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge zu Gesetzesänderungen aus solcher Evaluation abzuleiten.
(...)
B. Thesen zur Begründung
(...)
5. Die Prohibition ist schädlich für die Konsumenten
Konsumenten werden diskriminiert, strafrechtlich verfolgt und in kriminelle Karrieren getrieben. Weil es sich um „opferlose“ Kontrolldelikte handelt, welche lediglich proaktiv – und damit Unterschichtangehörige und Migranten benachteiligend – verfolgt werden.
Es gibt keinen Verbraucher- und Jugendschutz. Riskante Konsumformen werden gefördert und die Konsumenten werden gefährlichen Krankheiten ausgesetzt (z.B. AIDS, Hepatitis C).
Normales jugendliches Experimentierverhalten wird kriminalisiert und das Erlernen von Drogenmündigkeit erschwert. Junge Menschen werden dauerhaft stigmatisiert und ihre Lebenschancen werden gemindert.
(...)
Kurzkommentar: Eine Diskussion, die aus Public Health-Sicht und im Sinne der Schadensminderung/harm reduction notwendig ist.
Sonntag, 30. März 2014
Wikipedia nutzen? Na klar! Wikipedia zitieren? Niemals!
... in diesem Sinne ein Editorial aus dem British Medical Journal
... und eine Studie über die Häufigkeit, mit der Wikipedia selbst in Beiträgen in (gesundheits)wissenschaflichen Fachzeitschriften zitiert wird
References that anyone can edit: review of Wikipedia citations in peer reviewed health science literature Link
Editorial. Citing Wikipedia. Don’t do it—Wikipedians wouldn’t
Link
Link
... und eine Studie über die Häufigkeit, mit der Wikipedia selbst in Beiträgen in (gesundheits)wissenschaflichen Fachzeitschriften zitiert wird
References that anyone can edit: review of Wikipedia citations in peer reviewed health science literature Link
Mittwoch, 26. März 2014
Soziotherapie in der vertragsärztlichen Versorgung – eine Tragödie auf dem Rücken der Patienten
Soziotherapie in der vertragsärztlichen Versorgung – eine Tragödie auf dem Rücken der Patienten
DGVT = Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie Website
25.03.2014
Position der DGVT zum laufenden Stellungnahmeverfahren des
Gemeinsamen Bundesausschusses zur Überarbeitung der
SoziotherapierichtlinieLink
Soziotherapie Lehrbuch Sozialmedizin 2. Aufl. S. 279, Gemeinsamer Bundesausschuss S. 285 ff.
Soziotherapie in Wikipedia Link
Samstag, 22. März 2014
Hochaltrigenstudie 2013
Die Generali Hochaltrigenstudie 85+
Im Rahmen der Studie wurden 2013 rund 400 Menschen zwischen 85 und 99
Jahren in jeweils rund zweistündigen biografischen Interviews befragt.
Untersucht wurden- die Lebensthemen und Anliegen der Hochaltrigen sowie
- die unterschiedlichen Formen der Sorge für und um andere Menschen bzw. nachfolgende Generationen.
Pressemitteilung 20.3.2014 Link
„Aktiver Teil der Gesellschaft zu sein, ist für Hochaltrige existentiell“
- Hochaltrige finden Erfüllung in tiefgehenden Begegnungen mit anderen Menschen; dies kann helfen, die innere wie äußere Verletzlichkeit emotional zu überwinden
- Wunsch nach mehr Vertrauen, Wertschätzung und Einbindung ist groß
- Es mangelt an Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe von über 85-Jährigen
Zusammenfassung, 12 Seiten Download
Die Generali Altersstudie 2013 Link
Mehr als 4.000 Personen im Alter von 65 bis 85 Jahren wurden bundesweit
persönlich befragt, davon jeweils rund 2.000 in den Altersgruppen 65 bis
74 sowie 75 bis 85. Damit sind die Ergebnisse der Studie repräsentativ
für mehr als 15 Mio. Menschen dieser Altersgruppe. Ziel der Generali
Altersstudie ist es, die Lebensbedingungen, Herausforderungen und
Wünsche der Über-65-Jährigen in Deutschland abzubilden und damit ein
realistisches Altersbild zu vermitteln. (...)
Die Generali Altersstudie soll im Abstand von jeweils vier Jahren
wiederholt werden, um etwaige Veränderungen in der Lebenssituation und
den Lebenseinstellungen der Altersgruppe ab 65 verfolgen und nachhalten
zu können.
Dienstag, 18. März 2014
Wie sich Sparprogramme von Regierungen auf die Gesundheit auswirken
In dem Buch "The Body Economic – Why Austerity Kills" untersuchen zwei Public Health-Wissenschaftler die Auswirkungen von Sparprogrammen im Rahmen der Austeritätspolitik auf die Gesundheit.
Das Buch ist jetzt in deutscher Übersetzung erschienen:
David Stuckler, Sanjay Basu: "Sparprogramme töten – Die Ökonomisierung der Gesundheit"
Buchsprechung im Deutschlandfunk: Gesund leben fördert das Wachstum" Website Audio
In wenigen Minuten kann man in dieser Besprechung lernen, was Public Health ist.
Website zum Buch Link
Rezension in "Democracy now"
In their new book, "The Body Economic: Why Austerity Kills," economist David Stuckler and physician Sanjay Basu examine the health impacts of austerity across the globe. The authors estimate there have been more than 10,000 additional suicides and up to a million extra cases of depression across Europe and the United States since governments started introducing austerity programs in the aftermath of the economic crisis. For example, in Greece, where spending on public health has been slashed by 40 percent, HIV rates have jumped 200 percent, and the country has seen its first malaria outbreak since the 1970s. An economist and public health specialist, Stuckler is a senior research leader at Oxford University. Dr. Basu is a physician and epidemiologist who teaches at Stanford University. "Had austerity been organized like a clinical trial, it would’ve been discontinued given evidence of its deadly side effects," Stuckler says. "There is an alternative choice that we found in the historical data and through the present recessions: When we place people and their health at the center of economic recovery, it can help get our economy back on track faster and yield lasting dividends to our society."
Das Buch ist jetzt in deutscher Übersetzung erschienen:
David Stuckler, Sanjay Basu: "Sparprogramme töten – Die Ökonomisierung der Gesundheit"
Buchsprechung im Deutschlandfunk: Gesund leben fördert das Wachstum" Website Audio
In wenigen Minuten kann man in dieser Besprechung lernen, was Public Health ist.
Website zum Buch Link
Rezension in "Democracy now"
In their new book, "The Body Economic: Why Austerity Kills," economist David Stuckler and physician Sanjay Basu examine the health impacts of austerity across the globe. The authors estimate there have been more than 10,000 additional suicides and up to a million extra cases of depression across Europe and the United States since governments started introducing austerity programs in the aftermath of the economic crisis. For example, in Greece, where spending on public health has been slashed by 40 percent, HIV rates have jumped 200 percent, and the country has seen its first malaria outbreak since the 1970s. An economist and public health specialist, Stuckler is a senior research leader at Oxford University. Dr. Basu is a physician and epidemiologist who teaches at Stanford University. "Had austerity been organized like a clinical trial, it would’ve been discontinued given evidence of its deadly side effects," Stuckler says. "There is an alternative choice that we found in the historical data and through the present recessions: When we place people and their health at the center of economic recovery, it can help get our economy back on track faster and yield lasting dividends to our society."
Mittwoch, 12. März 2014
Anhaltend hohe Vermögensungleichheit in Deutschland
Soziale Ungleichheit der Gesundheit ist stets Folge sozialer Ungleichhheit.
Hier eine von der Hans-Böckler in Auftrag gegebene Studie des DIW:
Vermögensverteilung in Deutschland Download Pressemitteilung
Hier eine von der Hans-Böckler in Auftrag gegebene Studie des DIW:
Vermögensverteilung in Deutschland Download Pressemitteilung
Kinder Alleinerziehender leben fünf Mal häufiger von Hartz IV als Kinder in Paarfamilien
"39 Prozent der Alleinerziehenden beziehen staatliche Grundsicherung /
Jedes zweite Kind im Hartz IV-Bezug wächst in Ein-Eltern-Familie auf /
Studie: Politik unterstützt Alleinerziehende zu wenig"
Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf
Studie der Bertelsmann Stiftung Download Pressemitteilung
Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf
Studie der Bertelsmann Stiftung Download Pressemitteilung
Freitag, 21. Februar 2014
Überflüssige Behandlungen. Weniger ist mehr
Werner Bartens
Süddeutsche Zeitung 19.2.2014 Link
Bericht über "Choosing Wisely", eine amerikanische Initative für eine bessere Medizin Website
Choosing wisely in Forum Gesundheitspolitik Link
Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 20% der Gesundheitsausgaben in den USA Behandlungen betreffen, die nutzlos oder schädlich sind ("waste"/Vergeudung, Abfall).
Siehe: Berwick, D (2012): Eliminating Waste in US Health Care. The Journal of the American Medical Association doi: 10.1001/jama.2012.362 Download
Überlegungen für eine entsprechende Kampagne gibt es auch für Deutschland Link
Süddeutsche Zeitung 19.2.2014 Link
Bericht über "Choosing Wisely", eine amerikanische Initative für eine bessere Medizin Website
Choosing wisely in Forum Gesundheitspolitik Link
Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 20% der Gesundheitsausgaben in den USA Behandlungen betreffen, die nutzlos oder schädlich sind ("waste"/Vergeudung, Abfall).
Siehe: Berwick, D (2012): Eliminating Waste in US Health Care. The Journal of the American Medical Association doi: 10.1001/jama.2012.362 Download
Überlegungen für eine entsprechende Kampagne gibt es auch für Deutschland Link
Mittwoch, 29. Januar 2014
Profit vor Evidenz - englische Alkoholindustrie verhindert Mindestpreis für Alkohol
Beitrag im Forum Gesundheitspolitik
Lehrbeispiel für die Verhinderung einer hocheffektiven Public Health-Maßnahme – hier: zur Minderung des Alkoholkonsums von Jugendlichen und riskant Konsumierenden.
Die Alkoholindustrie und die Supermärkte haben die Umsetzung zu verhindern gewusst. Link
Lehrbeispiel für die Verhinderung einer hocheffektiven Public Health-Maßnahme – hier: zur Minderung des Alkoholkonsums von Jugendlichen und riskant Konsumierenden.
Die Alkoholindustrie und die Supermärkte haben die Umsetzung zu verhindern gewusst. Link
Montag, 13. Januar 2014
Auf der Suche nach dem Nichts – Homöopathie und Wissenschaftlichkeit
Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 11.1.2014 Link
Der Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr vertritt den Standpunkt, die Homöpathie könne kein Objekt wissenschaftlicher Forschung sein, weil die zugrundeliegende Theorie unwissenschaftlich ist.
Bezug im Buch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften, 2. AUflage 2014:
Homöopathie S. 180 ff.
Wissenschaftlichkeit Kapitel 2, S. 39 ff.
Der Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr vertritt den Standpunkt, die Homöpathie könne kein Objekt wissenschaftlicher Forschung sein, weil die zugrundeliegende Theorie unwissenschaftlich ist.
Bezug im Buch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften, 2. AUflage 2014:
Homöopathie S. 180 ff.
Wissenschaftlichkeit Kapitel 2, S. 39 ff.
Mittwoch, 8. Januar 2014
Medizinische Forschung: "Mehr Qualität, weniger Müll"
Schwerpuntthema im Lancet 8.1.2014
Die Autoren üben Kritik am System medizinischer Forschung und dem System der Veröffentlichung medizinischer Forschungsergebnisse. Die Beiträge sind frei zugänglich (nach Registrierung). Link
SPIEGEL-online: Systemkritik: Wissenschaftselite beklagt zu viel Forschungsmüll Link
Werner Bartens fasst die Aussagen in der Süddeutschen vom 8.1.2014 zusammen. Leider ist der Volltext knicht ostenlos verfügbar.
Mehr Qualität, weniger Müll!
85 Prozent der medizinischen Studien sind unnötig. Die klinische Forschung produziert zu viel Redundanz und Schrott.
Dabei wird nicht nur Geld verschleudert, sondern es werden auch Patienten geschädigt. Ein Notruf
Die Autoren üben Kritik am System medizinischer Forschung und dem System der Veröffentlichung medizinischer Forschungsergebnisse. Die Beiträge sind frei zugänglich (nach Registrierung). Link
SPIEGEL-online: Systemkritik: Wissenschaftselite beklagt zu viel Forschungsmüll Link
Werner Bartens fasst die Aussagen in der Süddeutschen vom 8.1.2014 zusammen. Leider ist der Volltext knicht ostenlos verfügbar.
Mehr Qualität, weniger Müll!
85 Prozent der medizinischen Studien sind unnötig. Die klinische Forschung produziert zu viel Redundanz und Schrott.
Dabei wird nicht nur Geld verschleudert, sondern es werden auch Patienten geschädigt. Ein Notruf
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