Wichtige Informatiuonsquelleder Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, erscheint jährlich.
Link zur Pressemitteilung vom 22.4.2014
Aus Public Health-Sicht besomnders lesenswert:
"Public Relation der Suchtgüterindustrie - Zwischen Schein und Desinformation" Download
Mittwoch, 23. April 2014
Leitlinie des NICE zu Nadel- und Spritzentauschprogrammen
Der gemeinsame Gebrauch von Nadeln und Spritzbesteck erhöht die Risiken der Übertragung diverser Kranklheitserreger, insbesondere des HI-Virus und des Hepatitis B-Virus.
Der leichte Zugang zu suaberem Spritzbesteck gilt als ein essentieller Bestandteil von Harm
Reduction-Konzepten.
Das englische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) hat eine aktualisierte Leitlinie zur Gestaltung von Nadel- und Spritzentauschprogrammen vorgelegt.
Link zur Website
Der leichte Zugang zu suaberem Spritzbesteck gilt als ein essentieller Bestandteil von Harm
Reduction-Konzepten.
Das englische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) hat eine aktualisierte Leitlinie zur Gestaltung von Nadel- und Spritzentauschprogrammen vorgelegt.
Link zur Website
Montag, 21. April 2014
Mammografie-Screening: 3 Beiträge im Forum Gesundheitspolitik
Mammografie-Screening 1: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering Link
Mammografie-Screening 2: Gynäkologen schlecht informiert über Nutzen und Risiken Link
Mammografie-Screening 3: Frauen schlecht informiert über Nutzen und Risiken Link
Diese 3 Beiträge sollen es Ihnen erleichtern, sich eine eigene, faktenbasierte Meinung zur Brustkrebsfrüherkennung zu bilden.
Mittwoch, 16. April 2014
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammografie: Nutzen fraglich, wenn dann bestenfalls gering
Aktueller Stand des Wissens um den Nutzen und Schaden der Brustkrebsfrüherkennung. Beitrag im Forum Gesundheitspolitik Link
Freitag, 11. April 2014
EU-Beschluss: Pharmafirmen müssen Studienergebnisse zu neuen Arzneimitteln offen legen
Das EU-Parlament hat am 3. April neue Regeln für klinische Studien beschlossen. Pharmazeutische Firmen sind jetzt zu weitgehender Veröffentlichung der Studienergebnisse
Dies ist ein großer Fortschritt – einerseits. Andererseits gelten die Regelungen nur für neue Medikamente – die Ergebnisse zu den bereits auf dem Markt befindlichen Medikamenten müssen die Firmen nicht veröffentlichen. WIe notwendig das ist, zeigt die gestern erschienene Cochrane Review zum Grippemittel Tamiflu. Auch bleiben die Rohdaten, also die Datenblätter der einzelnen Patienten, unter Verschluss, die zum Nachweis mancher Manipulationen geprüft werden müssten.
Dazu ein Interview mit Jörg Schaaber von der BUKO-Pharmakampagne und eine Pressemitteilung von Transparency International Deutschland
taz 11.4.2014
"Wir müssen wachsam bleiben"
ARZNEIMITTEL
Die EU verpflichtet die Industrie, einen Großteil ihrer bislang
geheimen klinischen Studien an Menschen ab 2016 offenzulegen. Gegen die
Macht der PR für Medikamente hilft das wenig, sagt der
Gesundheitswissenschaftler Jörg Schaaber Link
10.04.14
PRESSEMITTEILUNGDas Thema Arzenimittelversorgung incl. Arzneimittelzulassung ist im Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften auf den Seiten 225 ff. abgehandelt.
Dienstag, 8. April 2014
Ausgaben für Gesundheit 2012
Am 7.4.2014 hat das Statistische Bundesamt die Zahlen für 2012 veröffentlicht.
Die Bericht erscheint jährlich als Fachserie 12 Reihe 7.1.1 Website
Die Gesamtausgaben betrugen 300,437 Mrd. Euro. Der Anteil der GKV beträgt 172,408 Mrd. Euro.
Die Gesundheitsausgabenrechnung klassifiziert die Gesundheitsausgaben dreidimensional und zwar nach Ausgabenträgern, Leistungsarten und Einrichtungen.
Zeitgleich erschien der Bericht Gesundheit – Ausgaben (Lange Reihe) Fachserie 12 Reihe 7.1.1 – 2000 bis 2012. Website
Hier ist die Entwicklung der Ausgaben im genannten Zeitraum dargestellt.
In seinem stets lesenswerten Blog Gesundheitscheck hat Joseph Kuhn die Gesundheitsausgaben kommentiert. Link
Im Lehrbuch SPHG sind die Gesundheitsausgaben auf den Seiten 263 ff. behandelt.
Die Bericht erscheint jährlich als Fachserie 12 Reihe 7.1.1 Website
Die Gesamtausgaben betrugen 300,437 Mrd. Euro. Der Anteil der GKV beträgt 172,408 Mrd. Euro.
Die Gesundheitsausgabenrechnung klassifiziert die Gesundheitsausgaben dreidimensional und zwar nach Ausgabenträgern, Leistungsarten und Einrichtungen.
Zeitgleich erschien der Bericht Gesundheit – Ausgaben (Lange Reihe) Fachserie 12 Reihe 7.1.1 – 2000 bis 2012. Website
Hier ist die Entwicklung der Ausgaben im genannten Zeitraum dargestellt.
In seinem stets lesenswerten Blog Gesundheitscheck hat Joseph Kuhn die Gesundheitsausgaben kommentiert. Link
Im Lehrbuch SPHG sind die Gesundheitsausgaben auf den Seiten 263 ff. behandelt.
Montag, 7. April 2014
Drogenrecht liberalisieren – Resolution deutscher Strafrechtsprofessoren
Resolution deutscher Strafrechtsprofessorinnen und –professoren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages Link
Auszug:A. Notwendigkeit der Überprüfung der Wirksamkeit des Betäubungsmittelgesetzes
Die Unterzeichnenden wollen den Gesetzgeber auf die unbeabsichtigten schädlichen Nebenwirkungen und Folgen der Kriminalisierung bestimmter Drogen aufmerksam machen. Sie wollen das Parlament anregen, bezüglich dieser Thematik seinem verfassungsrechtlichen Auftrag im Allgemeinen und den wissenschaftlich begründeten Prinzipien von Strafgesetzgebung und Kriminalpolitik im Besonderen durch die Einrichtung einer Enquête-Kommission Rechnung zu tragen. Sowohl aus strafrechtswissenschaftlicher Sicht als auch aufgrund empirischer Forschungsergebnisse besteht die dringende Notwendigkeit, die Geeignetheit, Erforderlichkeit und normative Angemessenheit des Betäubungsmittelstrafrechts zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge zu Gesetzesänderungen aus solcher Evaluation abzuleiten.
(...)
B. Thesen zur Begründung
(...)
5. Die Prohibition ist schädlich für die Konsumenten
Konsumenten werden diskriminiert, strafrechtlich verfolgt und in kriminelle Karrieren getrieben. Weil es sich um „opferlose“ Kontrolldelikte handelt, welche lediglich proaktiv – und damit Unterschichtangehörige und Migranten benachteiligend – verfolgt werden.
Es gibt keinen Verbraucher- und Jugendschutz. Riskante Konsumformen werden gefördert und die Konsumenten werden gefährlichen Krankheiten ausgesetzt (z.B. AIDS, Hepatitis C).
Normales jugendliches Experimentierverhalten wird kriminalisiert und das Erlernen von Drogenmündigkeit erschwert. Junge Menschen werden dauerhaft stigmatisiert und ihre Lebenschancen werden gemindert.
(...)
Kurzkommentar: Eine Diskussion, die aus Public Health-Sicht und im Sinne der Schadensminderung/harm reduction notwendig ist.
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