Wo erzielen benachteiligte Schüler die besten Ergebnisse? Infografik Link
Website und Download (511 Seiten, Kapitel 1 Exzellenz und Chancengerechtigkeit in der Bildung, s. 37 ff.)
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Der sozioökonomische Status ist in den meisten an PISA teilnehmenden Ländern und Volkswirtschaften mit erheblichen Leistungsunterschieden assoziiert.
Im OECD-Durchschnitt erreichen sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler mit 2,8-mal höherer Wahrscheinlichkeit nicht das Grundkompetenzniveau in Naturwissenschaften wie sozioökonomisch begünstigtere Schülerinnen und Schüler.
Vielen sozioökonomisch benachteiligten Schülerinnen und Schülern gelingt es jedoch, ein hohes Leistungsniveau zu erreichen, nicht nur innerhalb ihrer eigenen Länder und Volkswirtschaften, sondern auch im internationalen Vergleich.
Sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler sehen sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit in einem naturwissenschaftsbezogenen Beruf und sind mit geringerer Wahrscheinlichkeit vom Nutzen naturwissenschaftlicher Forschungsansätze überzeugt.
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Die sozioökonomische Benachteiligung äußert sich in der Regel auf Schulebene in einer geringeren Ressourcenausstattung und auf Schülerebene in einer kürzeren Unterrichtszeit sowie einer höheren Wahrscheinlichkeit der Klassenwiederholung und der Teilnahme an beruflichen Bildungsgängen.
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