Samstag, 24. Mai 2014

"Wie mich zwei Ärzte von meinem Schwulsein heilen wollten"

Mit Psychotherapie und Gebeten gegen Homosexualität: Was selbsternannte Schwulenheiler bei deutschen Krankenkassen abrechnen. Ein Erfahrungsbericht     Link

Dieser Beitrag illustriert die Bedeutung von Modellen, Konzepten und Theorien für berufliches Handeln.

s.a. Lehrbuch Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften, 2. Auflage 2014, S. 140

Dienstag, 20. Mai 2014

2 Videos. Entwicklung der Lebenserwartung. Gesundheit in Calton

Darstellung der internationalen und historischen Ungleichverteilung von Lebenserwartung. 
Hans Rosling. 200 Countries, 200 Years, 4 Minutes   Link

Health Inequalities and The Glasgow Effect   Link

EBM-Netzwerk: Das kollektive Schweigen zum Mammographie - Screening

Das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin fordert Diskussion zur Neubewertung von Nutzen und Schaden von Mammographie-Screening-Programmen 

Die Position des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. und aktuelle Links zur Bewertung von Mammographie-Screening-Programmen Link

siehe auch Posts vom 
19.5. Fehldiagnosen beim Krebsscreening – ein aktueller und ein historischer Skandal Link
21.4. Mammografie-Screening: 3 Beiträge im Forum Gesundheitspolitik Link

Montag, 19. Mai 2014

Einfluss der Tabakindustrielobby auf die Tabakrichtlinie der EU

Informationen darüber, was sich üblicherweise hinter verschlossenen Türen abspielt.
Beleg dafür, dass der Tabakkonsum einer Bevölkerung von politischen Machtverhältnissen abhängt.
Download 

Hier ein Beitrag aus DER ZEIT, der ebenflass eindrucksvoll die Tätitgkeit einer Lobby dokumentiert – hier geht es um die Alkoholindustrie

Die Alkohollobby mischt in der Alkoholpolitik ordentlich mit, in diesem Bericht wird dies eindrucksvoll dokumentiert:  Die Gesetzeshüter. Wie die deutschen Bierbrauer neue Gesetze gegen Alkoholmissbrauch verhindern und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung entmachten. Die ZEIT, 14.5.2009, S. 17 Link


Donnerstag, 15. Mai 2014

Fehldiagnosen beim Krebsscreening – ein aktueller und ein historischer Skandal

Bei der Früherkennung von Krebs ist zu unterscheiden zwischen falsch positiven Befunden und Fehldiagnosen. "Falsch positiv", also ein positive Befund der Screening-Untersuchung, der sich in der diagnostischen Phase nicht bestätigt, gehören zur Früherkennung wie die sprichwörtlichen Späne zum Hobeln. Falsch positiv sind also unvermeidbar und haben nichts mit Fehlern zu tun.
Fehldiagnosen hingegen beruhen auf Fehlern. Eine Diagnose wird gestellt, obwohl die Krankheit nicht besteht. Eine Diagnose wird nicht gestellt obwohl die Krankheit  besteht.
Das dürfte beim Krebsscreening selten sein, kommt aber vor.
Heute in der Süddeutschen Zeitung ein Bericht über einen inkompetenten Radiologen, der im Rahmen des Mammografiescreening-Programms Fehldiagnosen gestellt hat. Das Programm ist grundsätzlich auf beachtlichem Niveau qualitätsgesichert.
Der folgende Beitrag asu der Süddeutschen Zeitung verdeutlicht, dass das System in diesem Fall versagt hat. Link




Hier der schon historische Fall Josef Kemnitz, einem unfähigen Pathologen, der in Kooperation mit einem unfähigen Radiologen eine nicht bezifferbare Zahl von Fehldiagnosen gesetllt hat. Der Pathologe entzog sich der gerichtlichen Klärung durch Suizid.
Deutsches Ärzteblatt 25.2.2000. Fehldiagnose Brustkrebs: Defekte Diagnosekette Link

Deutsches Ärzteblatt 18.9.2000. Brustkrebsskandal: Verbrannt Link



Dienstag, 13. Mai 2014

OECD-Wirtschaftsbericht mit Forderungen zur Minderung der sozialen Ungleichheit in Deutschland


Alle anderthalb bis zwei Jahre unternimmt die OECD eine umfassende Analyse der Volkswirtschaften ihrer Mitgliedsländer, der Eurozone und einiger größerer Drittstaaten.

2 Auszüge aus der Pressemitteilung:

"Problematisch seien jedoch der stark angewachsene Niedriglohnsektor und der hohe Anteil von Menschen in befristeten Beschäftigungsverhältnissen. Auch habe sich die stark gesunkene Arbeitslosigkeit nicht positiv auf das Armutsrisiko im Lande ausgewirkt. Insgesamt habe die Aufwärtsmobilität von Geringverdienern sogar abgenommen."

(...)

"Mindestens ebenso wichtig sei es aber, schon jungen Menschen gleich gute Startbedingungen für Bildung und Beruf zu ermöglichen. Hierzu müsse der starke Zusammenhang zwischen sozialem Hintergrund und Schülerleistungen/-perspektiven durchbrochen werden. Neben Investitionen in die frühkindliche Bildung, fordert der Bericht dafür mehr Mittel für Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler. Er verweist zudem darauf, dass überproportional viele Schüler aus schwierigen Verhältnissen in Förderschulen unterrichtet werden, was ihre Aussichten auf einen guten Beruf oft beeinträchtigt."

Pressemitteilung Link

Bericht Download 


Süddeutsche online 13.5.2014 Link
Zu arm für den Aufschwung
Der Aufschwung in Deutschland geht an den sozial Schwächsten vorbei. Zu diesem Ergebnis kommt die Industriestaaten-Organisation OECD in ihrem alle zwei Jahre veröffentlichten Wirtschaftsausblick. "Das relative Armutsrisiko und die Einkommensungleichheit sind in den vergangenen Jahren weitgehend unverändert geblieben", heißt es darin.

 


 

 

Montag, 12. Mai 2014

Donnerstag, 1. Mai 2014

Anforderungen an ein Präventionsgesetz aus der Perspektive von Public Health

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH)
Download